Montag, 17.03.2025 – Moriah Harbour Cay National Park, Great Exuma Island (Bahamas)
Der heutige Tag steht etwas im Zeichen der Arbeit. Zu Beginn steht Büro-Arbeit und ein Webseiten Update an. Danach fahren wir mit dem Dinghy an Land, Abfall entsorgen, Kanister für Dinghy tanken. Um 13 Uhr treffen wir Corinne, Matthias, Claudia und Thomas (Crew von Seren Wen und Chiffon) im Sandpiper Cafe zum Lunch. Danach gehen wir alle zusammen nochmals in den Exuma Market. Wir sind allerdings schnell fertig und gehen zu TomCAT zurück, während die anderen noch weiter shoppen.
Heute Abend soll es regnen, da wollen wir den Code-0 vorher noch versorgen. Das ist dann auch das Erste, das wir machen. Im Anschluss nimmt sich Thomas der Routenplanung für die nächsten 10 Tage an. Morgen kommen meine Eltern hier an und wir dürfen ihnen einen Teil der Exumas zeigen. 😊
Unterdessen bereite ich die Gästekabine vor und mache unsere sauber.
Langsam wird’s dunkel. Einerseits weil die Sonne untergehangen ist, andererseits weil ein Gewitter aufzieht.
Als wir mit dem Dinghy Heim gefahren sind, ist uns aufgefallen, dass wir viele neue Nachbarn erhalten haben. Das ist gar nicht so schlecht, ein paar Blitzableiter mehr in der Nähe. 😜
Das Gewitter bringt nur wenig Regen und zieht zum Glück an uns vorbei.
Dienstag, 18.03.2025 – Moriah Harbour Cay National Park, Great Exuma Island (Bahamas)
Tagwach ist um 7 Uhr. Schliesslich landen meine Eltern um 7:30 Uhr in George Town. Zur gleichen Zeit müssen wir hier mit dem Dinghy losfahren. da wir sonst zu spät wären. Die Fahrt dauert eben mind. 16 Minuten. 😇
Wir werden schon mal ziemlich nass von der ganzen Gischt, die der Wind uns entgegen blässt. Naja, jedenfalls der Fahrer ist nass. 😆
Wir müssen nicht lange warten, da kommt das Taxi um die Ecke. Aufgrund des starken Windes und dementsprechend hohen Wellen fahren wir 2 mal. Meine Eltern gehen erst mal im Sandpiper Cafe frühstücken und Thomas und ich fahren mit dem Gepäck zu TomCAT zurück. Dann fahre ich allein wieder nach George Town. Dort tanke ich nochmals das Dinghy. Dann gehen wir noch kurz im Supermarkt einkaufen und dann Regenjacken anziehen und auf auf den holprigen Heimweg. 😁
Das Nasswerden hält sich zum Glück diesmal in Grenzen. So, nun lassen wir unsere Gäste erst mal auspacken und sich einrichten. Dann gibt’s einen kleinen Apéro, bevor es dann bereits an Zubereiten des Abendessens geht. Bzw. Thomas ist ja der Koch heute. Es gibt leckeres Chilli con Carne.
Da ich vergessen habe Brot zu kaufen, muss ich halt jetzt noch eins selber machen 😜
Mittwoch, 19.03.2025 – Rudder Cut Cay, Bahamas
Kurz nach 7 Uhr machen wir von der Boje los und fahren durch das Labyrinth wieder hinaus. Dann an George Town vorbei Richtung Norden. Dummerweise kommt der Wind und die Wellen auch von Norden. 😑
Etwa um 11 Uhr sind wir auf der Höhe von Emerald Bay. Dort machen wir in der Marina Halt und tanken wieder voll. 😊
Zwischen Rudder Cut Cay und Joey Cay biegen wir dann ab und fahren vom Atlantik weg in das Atoll rein. Wir müssen gegen eine starke Strömung fahren. Als wir dann drin sind, sind die grossen Wellen sofort Geschichte. 😊
Vor einem schönen Strand des Rudder Cut Cay werfen wir den Anker. Die Insel ist privat und darf nicht betreten werden. Man wird auch mit einem Schild vor tödlichen Konditionen gewarnt, falls man es doch tut. 😆
Aber wir bleiben ja auf dem Wasser. Der Wind ist zwar noch immer kalt, trotzdem ziehen wir die Badehosen an und ’springen› in’s Dinghy. Zuerst fahren wir bei der Höhle und am Strand vorbei, dann geht’s zur Hauptattraktion hier, der klavierspielenden Meerjungfrau. 😁
Als wir fertig sind mit Schnorcheln, gehen meine Eltern und ich schon mal auf TomCAT, warm Duschen und uns einen kleinen Apéro genehmigen. Thomas holt Corinne und Matthias ab, die sind gerade erst angekommen 😜, und fährt mit ihnen nochmals die selbe Dinghy-Runde. 😊
Dann liefert er die beiden bei der Seren Wen ab und kommt auch zurück, duschen. Jetzt ist es Zeit, das Abendessen vorzubereiten. Heute gibt’s Reis Casimir.
Zum Dessert und Kaffee, kommen Corinne und Matthias nochmals vorbei. Hauptsächlich wird die Routenplanung für morgen und die nächsten Tage besprochen. Da die Seren Wen mehr Tiefgang hat als TomCAT, müssen sie ab und zu einen anderen Weg nehmen. 😇
Bevor Thomas und ich dann auch schlafen gehen können, muss noch ein bisschen gearbeitet werden. 😅
Donnerstag, 20.03.2025 – Staniel Cay, Bahamas
Heute starten wir nicht ganz so früh, sondern erst um 8 Uhr. 😊
Durch die laut Karte sehr seichten Stellen schleichen wir weiter nordwärts. Sooo seicht ist es gar nicht. Wir hatten immer mind. 40 cm Wasser unter’m Kiel. 😜
Kurz vor Mittag erreichen wir Bitter Guana Cay. Hier leben viele Iguanas, die man am Strand besuchen kann. 😊
Wir bringen ihnen sogar Bananen mit, obwohl es nicht empfohlen ist sie zu füttern. 😇
Mit dem Dinghy landen wir dort am Strand an. Dann werden erst mal die Bananen verfüttert. Dann ‹klettern› mein Vater und ich auf den Hügel hoch. Von dort hat man eine gute Aussicht einerseits auf den welligen Atlantik und auf der anderen Seite in’s ruhige Atoll. 😊
Hier, am ruhigen Strand führen auch grad noch einen Schnorchel-Kurs für Anfänger durch. 😁
Nun schwimmen/fahren wir zum Schiff zurück und machen uns für die Weiterfahrt bereit. Das war nämlich nur ein Zwischenstopp. 😊
Um 15 Uhr erreichen wir unseren Übernachtungsplatz ganz in der Nähe der Thunderball Grotto. Von dort fahren wir mit dem Dinghy um das Eck zur Pig Beach. Dies soll der originale, also der erste Ort gewesen sein, wo man hier die schwimmenden Schweine bestaunen konnte. 😊
Dann geht’s auch schon weiter zur Thunderball Grotto. Eine Szene des James Bond – Thunderball (und noch ein paar andere Filme) wurde hier gedreht und darum ist sie ein echter Hotspot. Neben dem, dass sie auch wirklich schön ist. Vor allem die vielen hübschen Fische. 😁
Leider ist der Lichteinfall nicht mehr soo gut und eine recht starke Strömung zieht durch die Höhle. Die Fischfütterung ist trotzdem cool. 😊
Jetzt geht’s zum Schiff zurück, warm duschen. Seit einigen Tagen ist es schon fast kalt den ganzen Tag über. Und in der Nacht erst recht. Schuld daran wird vermutlich das Sturm-System über den Bermudas sein. Hoffentlich wird’s bald wieder wärmer.
Heute essen wir wieder mal in einem Restaurant. Und zwar im Staniel Cay Yacht Club. Es ist so laut dort drin, dass wir sofort ‹fliehen› als alle fertig gegessen haben. Es gibt noch einen schnellen Kaffee auf TomCAT und dann ist wieder Schlafenszeit.
Freitag, 21.03.2025 – Wardewick Wells Cay, Bahamas
Heute haben wir eine nicht sehr weite Strecke vor uns. Da reicht es, wenn wir um 8:30 Uhr losfahren. 😇
Durch schönes, hellblaues Wasser fahren (leider praktisch kein Wind, und wenn, dann von vorne 😑) wir im Atoll weiter nordwärts. Kurz vor Mittag kommen wir bei Wardewick Wells Cay an. Da Regenwolken aufziehen, gehen wir sofort auf Landausflug, in der Hoffnung nicht verregnet zu werden. Obwohl Regen für TomCAT ja gut wäre. 😇
Durch die coole Dinghy-Einfahrt geht’s zum Strand vor dem National Park Office. Ach ja, wir sind nun übrigens im Exuma Cays Land and Sea Park. 😁
Direkt am Strand ist ein Walskelett ausgestellt. Als erstes werden davon Photos gemacht. Dann wandern mein Vater und ich den Boo Boo Hill Trail und anschliessend den Causeway Trail über die halbe Insel. Ich finde es coole Wanderwege. Allerdings würde ich aber Sandalen empfehlen 😊
Unterdessen hat Thomas meine Mutter wieder zu TomCAT zurück gebracht und wartet am Strand, bis wir auch wieder zurück sind. Nach knapp 1 1/2 Stunden sind wir wieder zurück. Wir schauen noch schnell einem Katamaran zu, wie seine Crew versucht an einer Boje fest zu machen. Beinahe wären sie auf Grund gelaufen, aber die haben es noch geschafft. 😆
Nun geht’s zurück zu TomCAT, das Abendessen vorbereiten. Das ist heute mit den Ricotta-Spinat-Dorati etwas aufwendig. 😇
Als wir dann fertig sind, nehmen mein Vater, Thomas und ich nochmals das Dinghy und fahren zur Insel rüber. Jetzt ist beinahe Ebbe und die Sandbänke sind zum Teil trocken gefallen. Man kann jetzt quasi mitten im Meer herumlaufen. 😊
Wir finden viele Conch in allen Grössen und Farben.
Um 18:30 Uhr sind wir wieder zurück, haben das Dinghy versorgt und können Abendessen. 😊
Samstag, 22.03.2025 – Shroud Cay, Bahamas
Da wir heute nicht sehr weit fahren werden, können wir uns erlauben, erst um 8:45 Uhr loszufahren. 😁
Bereits um 11:45 Uhr werfen wir den Anker bei Shroud Cay. Als erstes gibt’s Toast und Thon-Mouse zum Mittagessen. Gestärkt fahren wir dann mit dem Dinghy durch die Mangroven bis zur ‹Washing Machine›. Dort ist der ‹Kanal› durch die Mangroven zu Ende und man hat einen atemberaubenden Blick auf die verschiedenen Blau-Töne des Meeres. Vom kleinen Felsen oben gibt es super schöne und kitschige Photos. 😁
In den Kanälen schwimmen seeehr viele Schildkröten rum. Leider nur einmal haben wir einen Hai gesehen. Und keine Rochen diesmal. Dafür ist das Video der vielen Schildkröten umso länger. 😇
Eigentlich wollten wir den anderen Weg zurück nehmen, aber die Ebbe kommt zu schnell und es wird zu seicht, als das wir noch mit dem Dinghy weiterfahren können. Darum drehen wir um und fahren den selben Weg wieder zurück.
Thomas und ich ’satteln› die SUPs und fahren damit den ganzen Mangroven-Ring ab. Das sind ganze 7,3 km. 😅
Kurz nach 16 Uhr sind alle wieder auf dem Schiff und Thomas bereitet das Abendessen zu, während ich schon mal all die Schildkröten-Videos bearbeite. 😁
Sonntag, 23.03.2025 – Norman’s Cay, Bahamas
Kurz vor 9 Uhr lichten wir den Anker. Das nächste Ziel ist Norman’s Cay. Und das ist nicht weit entfernt. Wir müssen zwar einen Umweg fahren, da es zu seicht ist, sind aber trotzdem eine knappe Stunde später schon da. 😊
Nur ein einziger anderer Katamaran ist schon da. Cool, denken wir, so haben wir das Flugzeug für uns. Da kommen auch schon zwei Schnellboote von Nassau um die Ecke. 😑
Immerhin sind sie nach etwa 30 Minuten wieder weg und wir sind doch praktisch allein. 😁
Es gibt schöne Aufnahmen von dem angeblich im Jahr 1980 abgestürzten Propellerflugzeug. Als wir wieder gehen, sind wir von Katamaranen umringt.
Wir fahren praktisch nur um die Ecke und ankern vor den Strand.
Auf dem kleinen Flugplatz hier herrscht reger Flugbetrieb. Jedenfalls eine kleine Propellermaschine macht etwa 10 Anflüge. 😊
Zum Lunch gehen wir in’s MacDuffs. Ein hübsches Restaurant mit sehr leckeren Gerichten. Aber halt auch bahamesisch teuer. 😅
So gestärkt spazieren wir bis zur Norman’s Cay Marina. Dort ist leider alles geschlossen. Und sie scheint sich eher auf Superyachten und grösser spezialisiert zu haben. 😆
Wieder zurück auf TomCAT, will sich Thomas mit dem kürzlich entdeckten Problem, dass die Batterie des Generators nicht mehr von den Hausbatterien geladen wird, befassen. Bevor er das jedoch tun kann, taucht ein Neues auf. Der Dinghy-Lift lässt sich mit dem Dinghy drauf nicht mehr ganz hochfahren. 😑
Als Umgeungslösung heute ziehen wir den hinteren (schwereren) Teil der Plattform mit Hilfe einer Leine und der Winch hoch. Wir machen uns sogleich an die Recherche, was das Problem ist und wie es zu lösen ist. Leider findet sich aber weder in der Bedienungsanleitung noch im Internet irgendeine Information dazu. Thomas schreibt nun dem Hersteller eine E-Mail. Hoffentlich geben sie eine brauchbare Antwort. 😅
Zum Abschluss des Abends spielen wir einige Runden UNO Flip und essen Schokoladenkuchen. 😁
Montag, 24.03.2025 – Little Bells Cay, Bahamas
Wir haben heute eine weitere Strecke als gestern vor uns und lichten daher um 8 Uhr den Anker. Das geht heute etwas länger als sonst. Die Ankerwinch zickt wieder rum. Das heisst, sie arbeitet nur noch mit etwa einem Drittel der normalen Geschwindigkeit. Es scheint, als habe unsere Wartung in Sint Maarten nicht so lange gehalten. 😑
Als wir dann losfahren gibt es noch mehr schlechte Neuigkeiten. Der Wind scheint etwas gegen uns zu haben, denn als wir nach Norden gefahren sind, kam er von Norden und jetzt, wo wir nach Süden fahren, kommt er von Süden. So wird das mit dem Segeln natürlich nichts und verstärkt Thomas› Wunsch das Segelschiff gegen ein Motorschiff einzutauschen. 😆
Die erste gute Nachricht heute ist, wir sind um 13 Uhr am Ziel, Little Bells Cay, angekommen ohne in der Untiefe auf Grund zu laufen. 😜
Es gibt einen kleiner Snack, dann gehen meine Eltern und ich an Land auf eine kleine Wanderung. Wir sind nicht sehr schnell unterwegs, darum dauert die Wanderung auch knappe 2 Stunden. Dann gehen wir noch schnell baden und dann zurück auf’s Schiff. Thomas geht unterdessen mit Corinne und Matthias an einem anderen Strand baden. Dort ist das Wasser nicht so warm wie bei uns. 😜
Auch heute müssen wir das Dinghy wieder mit Winch und Leine hochziehen. Dabei gibt’s eine Einkerbung im Gelcoat von der Leine. 😨
Etwas später kommt ein Paar aus Kanada/USA vorbei, die auch eine Lagoon 46 haben. Da gibt’s natürlich viel zu reden und das Schiff zeigen. 😊
Sie zeigen uns noch ein paar schöne Orte auf der Karte und können uns auch Infos geben wie der Druck etc. bei einem funktionsfähigen Tenderlift aussieht. Sie haben sogar einen Auszug aus Service-Handbuch vom Hersteller erhalten, welchen sie uns weiterleiten. Mal schauen, ob dort was hilfreiches drin steht.
Als sie dann wieder gehen, können wir endlich Abendessen. Es gibt Cervelat mit Kartoffelstock. 😊
Zur Nidelwähe und Kaffee kommen Corinne und Matthias noch vorbei. Wir verabschieden uns auch von ihnen. Sie fahren weiter nach Norden, bis Nassau. Von dort überqueren sie den Atlantik wieder in die andere Richtung. Wir fahren ja wieder nach Süden, zurück nach George Town bzw. in die Emerald Bay Marina.
Dienstag, 25.03.2025 – Little Farmer’s Cay, Bahamas
Als wir den Anker heben wollen, hat sich die Kette um den Anker gewickelt und an einer Schraube verhakt. Das muss ich erst mithilfe des Bootshakens lösen, bevor wir den Anker dann ganz heben können.
Kaum sind wir unterwegs ruft der Techniker der Firma Tenderlift (unserer Dinghy-Plattform) an. Also ankern wir grad nochmal schnell, und machen mit dem Techniker eine Video-Konferenz. Unter dessen Anweisung justiert Thomas einige Ventile und wir testen die Plattform. Es wird ein bisschen besser, aber so richtig gut funktioniert sie nicht. Es sind sich alle einig, dass vermutlich die Pumpe defekt ist. Bei der Gelegenheit wollen wir auch grad die stärkere Pumpe einbauen. Jetzt ist nur noch die Frage wer es macht und wenn wir es selber machen, wie wir zu so einer Pumpe kommen. 😊
Bevor wir dann aber bis in die Emerald Bay Marina fahren, machen wir noch einen Zwischenhalt bei Little Farmer’s Cay. Bei Bahamas-Tourismus habe ich gelesen, dass hier auf der winzigen Insel J.R. Woodcarver lebt. Und eben seine Figuren aus Holz schnitzt. Ihn gehen wir auch sogleich besuchen. Er ist sehr nett und erklärt seine Arbeit und alle Pflanzen in seinem Garten. Er schenkt uns auch ein paar der leckeren Früchte, die dort wachsen.
Eigentlich wollten wir auf der Insel Abendessen, aber die Dame war überhaupt nicht motiviert. Also gehen wir auf TomCAT zurück und kochen selber eine Art Gnocchi-Eintopf. 😁
Während dem Essen kommen die dunklen Wolken und Blitze immer näher. Das Gewitter zieht dann aber doch vorbei.
Mittwoch, 26.03.2025 – Emerald Bay Marina, Great Exuma Island (Bahamas)
Am Morgen um 1 Uhr jedoch, trifft uns ein Gewittersturm mit viel Wind und Regen. Fast wie in der Taff-Werbung: «Aber der Anker hält». 😜
Immerhin ist das Schiff nun wieder gereinigt. 😆
Der ganze Spuk ist recht schnell wieder vorbei und wir können weiter schlafen. Bis wir kurz vor 8 Uhr den Anker lichten und raus auf den Atlantik fahren. Während wir den Inlet passieren haben wir starke Strömung nach aussen, was aber riesige Wellen hervorruft. So ist jetzt das ganze Schiff wieder mit Salzwasser bedeckt. 😑
Im Laufe unserer Reise werden Wind und Wellen dann wieder weniger bzw. kleiner. Das ist super für uns, so können wir ganz locker um 13 Uhr bei Tankstelle in der Emerald Bay Marina anlegen. Eine halbe Stunde später ist TomCAT an seinem Hafenplatz, D20 festgemacht.
Sogleich beginnen wir damit, mit TomCAT für die Pause vorbereiten. Machen eine grobe Reinigung, verstauen die SUPs, reinigen und versorgen die vordere Kissen, decken das Lenkrad und das Grosssegel zu und Thomas verdrahtet den Sicherungskasten noch um, dass das Laden der Generator-Batterie wieder funktioniert. Jetzt gibt es morgen nicht mehr allzu viel zu tun. 😊
Zum Abendessen spazieren wir in’s Palapa. Das Restaurant befindet sich im Grand Isle Resort. Genauer gesehen befindet sich die Marina auch irgendwie in diesem Resort. Jedenfalls haben sie eine gemeinsame Ein- und Ausfahrt. 😆
Die Bedienung dort ist super nett, das Essen dafür war an anderen Orten schon besser.😊
Es wird wieder kälter am Abend, da gehen wir auf’s windgeschützte Schiff zurück und trinken dort Kaffee. 😁
Übrigens sind wir hier in der Marina, weil wir am Freitag für einen Monat zurück in die Schweiz fliegen. Thomas lässt sein kaputtes Knie operieren, im Geschäft steht noch ein kleiner Serverumzug an und zum Zahnarzt müssen wir auch mal wieder. 😊
Aber der wichtigste Grund, warum wir das genau jetzt machen ist, dass Elena und Mason am 20. März geheiratet haben und nun am 30. März eine Heirats-Feier in Illnau veranstalten. Sie weiss nicht, dass wir auch kommen und es soll auch eine Überraschung bleiben. Darum habe ich das bis jetzt nie erwähnt. Aber da dieser Beitrag erst danach veröffentlicht wird, kann ich jetzt darüber schreiben. Wir sind mal auf ihre Gesichter gespannt. 😁
Da ab dem Donnerstag, 27. März ein kleiner Sturm abgesagt ist, passt es für uns auch grad ganz gut jetzt in einer Marina zu sein. 😇
Donnerstag, 27.03.2025 – Emerald Bay Marina, Great Exuma Island (Bahamas)
Weiter gehen die Vorbereitungsarbeiten um TomCAT alleine hier zu lassen; Dinghy abdecken, Grossfall sichern, Angelruten befestigen, Thomas kann noch jemand engachieren, der regelmässig zum Schiff schaut, die Motoren startet und den Pflanzen Wasser gibt. 😊
Ebenfalls werden die Kabinen bereits gereinigt, sodass morgen früh nur noch Kleinigkeiten anstehen. Und dann kann man wieder mal mal ausgiebig Duschen. Die sanitären hier in der Marina sind zwar etwas rostig, funktionieren aber sonst besser als die meisten anderen, die wir bis jetzt in der Karibik (und Gran Canaria!) gesehen haben. Frisch geduscht spazieren wir heute Abend zum Restaurant ‹Salt›. Laut unseren Bootsnachbarn soll es das beste der drei Restaurants sein, die in der Nähe sind. Es ist tatsächlich ganz gut. Nur der Trick mit heissen Tellern kennen sie hier nicht. Es kühlt alles sehr schnell ab. Evtl. ist das zum Teil auch am zurzeit kalten Wetter geschuldet. 😆
Nach dem Essen heisst es dann; packen. 😊
Freitag, 28.03.2025 – In der Luft
Bereits gestern Abend auf dem Heimweg hat es stark gewindet. In der Nacht wird es dann etwas stürmisch. TomCAT ist relativ ruhig, aber bei den Schiffen um uns herum pfeifft und klappert alles. 😆
Aber wir müssen eh früh aufstehen, da meine Eltern schon um 6 Uhr vom Taxi abgeholt werden. 😊
Wir denken, jetzt haben wir noch viel Zeit bis um 9:30 Uhr unser Taxi hier ist. Aber wie immer, wird es zum Schluss ein riesen Stress. 😆
Mit 7 Minuten Verspätung fahren wir dann aber los. Und es ist nicht weit. 😊
Der Flughafen ist klein und herzig, da ist es nicht ganz so schlimm, dass sie ein Büro aufmachen beim Security Check. 😆
Wir müssen 1 1/2 Stunden warten, bis wir dann über pünktlich in’s Flugzeug einsteigen können. Auch starten tun wir dann etwas zu früh. Das resultiert dann, dass wir 25 Minuten zu früh in Miami landen. Auch mal gut, ein Flug der zu früh und nicht zu spät ist. 😊
Überraschenderweise sind bei der Passkontrolle fast alle Schalter offen und praktisch keine Passagiere da. 😨
Wir können sofort zum Schalter. Und auch dort dauert die Einreise etwa 10 Sekunden. So schnell sind wir noch nie in die USA eingereist. 😁
In George Town haben sie zwar behauptet, unser Gepäck sei durchgecheckt bis nach Zürich und wir müssen es nicht abholen in Miami. Wir gehen aber trotzdem schnell zur Gepäckausgabe. Und siehe da, unsere beiden Taschen sind auch auf dem Laufband. 😆
Also nehmen wir sie halt selber mit und gehen zum Check-In der Swiss. Wir sind eine halbe Stunde zu früh und füllen darum noch schnell den Antrag für den Global Entry aus. 😁
Das dauert eine Weile und jetzt sind die Check-In Schalter auch geöffnet. Thomas hat sich zur Feier des Jahres 2025 (er wird 60 😜), einen First-Class Flug geleistet. Und blöderweise müssen alle Personen derselben Buchung in der gleichen Klasse fliegen. 😜
Darum dürfen wir heute beim Check-In mit rotem Teppich anstehen. 😁
Nachdem das Gepäck aufgegeben ist, führt uns ein Angestellter schneller durch die Security-Kontrolle, also eigentlich müssen wir gar nicht anstehen, direkt zur Lounge. 😊
Hier gibt es gratis Essen und Trinken, so viel das Herz begehrt. Der Minuspunkt ist, es ist gefühlte 10°C hier. 😑
Aber cool ist auch, dass man seine Boarding-Zeit nicht wirklich im Griff haben muss. Ein Airline-Angestellter kommt einen dann kurz vor dem Flug, so dass man ja nirgendwo warten muss, abholen. 😁
Kurz nach 20 Uhr ist es soweit, wir werden abgeholt und durch die ganze Schlange von wartenden Business- und Eco-Passagieren hindurch direkt zum Gate geführt. Kurz darauf dürfen als erste direkt nach der Crew in’s Flugzeug einsteigen.
Mit etwas Verspätung starten wir in die dunkle Nacht. Auf Reiseflughöhe wird auch gleich das Abendessen serviert. Eigentlich hätte es einen schönen grossen Bildschirm, der sich anbieten würde um einen Film zu schauen. Aber wir sind so müde, dass wir direkt schlafen gehen. Dazu wird der Sitz von der Cabin-Crew in ein richtiges Bett verwandelt. Zwar ein bisschen hart, aber sehr grosszügig und mit richtiger Decke etc. 😁
Samstag, 29.03.2025 – Appenzell, Schweiz
So schlafen wir bis ca. 2 Stunden vor der Landung. Dann gibt’s noch einen schnelles Frühstück und schon setzen wir kurz vor 11 Uhr zur Landung im 8°C kalten und regnerischen Kloten an. Der Flug ist so sehr kurzweilig. 😊
Direkt nachdem das Flugzeug das Gate erreicht hat, können/müssen wir als erste aussteigen. Dort werden von einem kleinen Bus zuerst zur Passkontrolle und danach zur Gepäckausgabe gefahren. Auch dort muss/darf man nichts machen, das Gepäck wir von einem Airline-Mitarbeiter vom Band genommen. 😆
Erst jetzt kann man sein Gepäck nehmen und den Flughafen verlassen. 😁
Dort wartet auch schon Beatrice auf uns. 😇
Sie fährt uns nach Wäldi, wo der Ford Ranger steht. Und natürlich statten wir Alain, der dort wohnt, einen Besuch ab. 😇
Nicht lange und Beatrice verabschiedet sich und fährt nach Kreuzlingen. Thomas und ich bleiben noch eine Weile. Kurz vor 16 Uhr machen wir uns dann auch auf den Heimweg nach Appenzell. Wir halten noch kurz beim neuen Migros, um Milch zu kaufen. 😜
Dann geht’s endlich mal in’s Büro. Hier packen wir aus und suchen unsere Sachen für morgen zusammen. Dabei bemerkt Thomas, dass seine Anzüge ja in Wäldi sind. 😆
Das heisst, wir fahren morgen nochmal bei Wäldi vorbei, und nicht direkt nach Illnau. 😇