Dienstag, 04.03.2025 – Safe Harbour Puerto del Rey, Fajardo (Puerto Rico)
Heute Morgen wird erst noch gearbeitet, also den Blog-Eintrag fertig stellen und ein Kabel für 110V-Landstrom zusammenbauen. Beim Kabel bauen stellt Thomas jedoch fest, dass die richtige Buchse fehlt. Diese gehen wir auf dem Weg nach Old San Juan nochmals bei West Marine kaufen. Bzw. zwei Adapter-Kabel, die alle Situationen abdecken sollen. 😊
Dann liefern wir Corinne & Matthias bei der Festung in Old San Juan ab. Sie besichtigen Old San Juan und fahren dann mit dem Uber zurück zum Hafen (Das Auto ist zu klein für 6 Personen 😊). Thomas und ich fahren in die Shoppingmall Plaza Las Américas und anschliessend zum Walmart Supercenter. Dort findet Thomas endlich sein Coke Zero. 😇
Nun es ist Zeit, um zum Flughafen zu fahren. Denn dort Landen Elena und Mason bald. Der Flughafen ist etwas kompliziert und wir finden keinen Eingang. Aber wir treffen die beiden dann draussen. Auch gut, so sind wir bereits in der Nähe der Parkgarage. 😊
Mit ihnen gehen wir nun erst mal Abendessen im Olive Garden. Dann nochmal im Walmart Supercenter und anschliessend noch im Econo einkaufen. So, das ganze Auto ist voll. Nun müssen das alles nur noch zum Schiff bringen. 😆
Zum Glück regnet es nur ganz schwach, als wir die ganzen Einkäufe mit dem Golf-Kart zum Schiff bringen lassen. Jetzt müssen wir sie nur noch über die Reling geben und es ist geschafft. 😊
Corinne und Matthias kommen noch kurz vorbei um ihre Bestellung abzuholen und den weiteren Verlauf unserer Reise zu besprechen.
Jetzt heisst es aber schlafen gehen. Morgen um 8 Uhr wollen wir zum CBP uns wieder abmelden.
Mittwoch, 05.03.2025 – Bahia de San Juan, Puerto Rico
Pünktlich um 8:20 Uhr sind wir beim CBP Office. Der Ort wirkt verlassen und etwas gespenstisch. Aber das CBP ist offen und innen modern ausgestattet. Die Officers hier nehmen es etwas genauer als die auf Saint Thomas, aber 30 Minuten später ist alles erledigt und wir können wieder zurück zum Hafen uns vorbereiten für› s Auslaufen. Also noch Duschen, Einkäufe verräumen, Mietauto tanken und abgeben und im Marina Office abmelden. 😊
Um 11 Uhr verlassen wir den Hafen. Ohne Wind ist es easy going den Platz und die Boxengasse zu verlassen. 😇
Wir fahren an die Nordküste von Puerto Rico und dann der Küste entlang nach Westen. Der Wind hält sich sehr zurück, so dass wir vorerst unter Motor fahren.
Kurz nach dem Start springt ein Rochen vor uns aus dem Wasser. 😨 😁
Leider nur einmal.
Etwas später tauch nah vor uns ein Buckelwal auf! Wir hoffen noch mehr der grossen Wale zu sehen, denn noch bis Ende März wandern Hunderte von Buckelwalen in die warmen, geschützten Gewässer von Samana Bucht (Dominikanische Republik), um sich zu paaren, zu gebären und ihre jungen Kälber zu säugen. Und in eben dieser Samana Bucht werden wir in einigen Tagen übernachten. 😊
Um 16:30 Uhr setzen wir doch die Segel. 😇
Allerdings nicht lange. Wir möchten noch bei Tageslicht am Ankerplatz ankommen und so schaffen wir das nicht. 😆
Also Segel wieder rein und Gas geben. 😊
Seren Wen ist uns voraus und bereits am geplanten Ankerplatz angekommen. Allerdings rufen sie an und teilen uns mit, dass der geplante Platz nicht geeignet ist. Also beschliessen wir kurzerhand doch im Hafenbecken von San Juan zu ankern. Wir haben es weniger weit als Seren Wen und kundschaften dort den Ankerplatz aus. Er wird für genehm erklärt. 😊
Und man hat von hier eine wunderbare Kulisse mit der alten Festung von San Juan.
Elena und Mason lassen sich von Thomas an Land bringen. Sie möchten hier ein Tête-à-Tête Abendessen machen, da sie sich hier kennengelernt haben. 😁
Thomas und ich bleiben auf dem Schiff und essen Reste von gestern und frisch gebackener Zitronenkuchen. 😁
Donnerstag, 06.03.2025 – Bahia de Aguadilla, Puerto Rico
Heute müssen wir eine etwas weitere Strecke zurücklegen und lichten um 6 Uhr früh den Anker. Allerdings stellt sich heute nicht mal die Frage, ob wir ein Segel setzen. Über bleierne See motoren wir weiter westwärts.
Puerto Rico scheint es sehr zu interessieren, wer in ihren Gewässern herumfährt. Zwei mal kommt ein schnelles, kleines Motorboot direkt auf uns zu. Beim ersten Mal ist es die Polizei und beim zweiten mal die Küstenwache. Aber sie kamen näher, winken und fahren wieder weg. 😆
Am Nachmittag kommt etwas Wind auf und Seren Wen und wir setzen das Vorsegel. Viel bringen tut es nicht, aber es sieht besser aus. 😜
Das nächste Highlight haben wir, als wir bei Aguacate etwas nach Süden abdrehen. Direkt vor uns taucht ein Buckelwal auf und schwimmt auf uns zu. Wir haben geschafft, ein paar Photos und ein Video von ihm zu machen. 😁
Etwas später sehen wir noch zwei. Aber wieder weiter entfernt.
Der Wind dreht und wir müssen noch etwas weiter fahren als geplant, um an einen geschützten Platz zu kommen. 😑
Um 17:15 Uhr haben wir dann aber unseren Ankerplatz erreicht, der mehr oder weniger ruhig ist. 😅
Freitag, 07.03.2025 – Auf See
Wir starten heute auf den etwas längeren Schlag zur Dominikanischen Republik durch die Mona-Passage. Um 8 Uhr heisst es Anker lichten. Wir starten mit kleiner Verzögerung, da der Aktuator des Backbord-Motors nun herumzickt. Auch als wir nun fahren, funktioniert er plötzlich nicht mehr. 😑
Nachdem wir den Aktuator für 2 Minuten ausgesteckt und dann wieder eingesteckt haben scheint er im Moment zu laufen.
Dafür fahren wir direkt auf eine Regenwand zu. Ich mache mich bereit, um mit dem Schrubber die Vogel-Kacke auf dem Vordeck zu entfernen. Aber wie das so ist, der Regen zieht nach Süden und mehr als als ein paar Tropfen bekommen wir nicht ab. 😆
Nachdem wir die Grenze von Puerto Rico verlassen haben, schwimmt ein Grindwal an uns vorbei. Kurze Zeit später treiben zwei Grindwale vor uns im Wasser. Sie sind am schlafen. Wachen aber dann doch noch auf, bevor wir in sie hineinfahren. 😆
Gegen 15 Uhr frischt der Wind auf und wir setzen die Segel. 😊
Es läuft gut bis sehr gut, bis am späteren Nachmittag die Wellen grösser werden. TomCAT schaukelt sich immer wieder auf und wird dadurch stark abgebremst. Um dem entgegenzuwirken nehmen wir einen Motor zur Hilfe.
Beim Eindunkeln erreichen wir die Küstenlinie der Dominikanischen Republik. Die Windrichtung zwingt uns noch immer mehr nach Süden, also zum Land, zu fahren als wir wollen. Also rollen wir kurz vor 20 Uhr das Grosssegel ein und fahren mit der Fock und den Motoren weiter. So können wir mehr/besser gegen den Wind und Wellen fahren. Ich geh nun auch schlafen, dass ich um 3 Uhr wieder einigermassen fit bin. 😊
Samstag, 08.03.2025 – Auf See
Die Nachtschicht ist für mich nicht mal so anstrengend wie gedacht. 😇
Aber eine ziemlich holprige Angelegenheit, war diese Querung der Mona-Passage.
Als es langsam wieder hell wird haben wir den Eingang zur Samana Bay in der Dominikanischen Republik erreicht.
Kurz vor 10 Uhr ankern wir vor der Insel Cayo Levantado. Hier wollen wir Pause machen und Wale beobachten bis um 13 Uhr und dann weiter fahren zum Great Inagua Island in den Bahamas.
Plötzlich ruft Corinne an, sie haben mit Seren Wen den Anker direkt vor dem Hafen von Samana geworfen, und erzählt ganz empört, dass die Immigration Officers vorbei kamen und Matthias gleich in’s Office mitnahmen. Sie müssten hier jetzt einklarieren wenn sie geankert haben. 😨
Na da haben wir wieder mal Glück gehabt. Aber wir machen uns dennoch sofort wieder auf den Weg.
Beim Reinfahren in die Bucht haben wir keinen einzigen Wal gesehen. Jetzt jedoch, beim Rausfahren, fahren wir an 2 Gruppen von Buckelwalen vorbei und schauen halt. Da meint einer der Captains der Whale-Watching-Tour, wir dürften nicht hier sein, man brauche eine Bewilligung des Tourismus-Ministeriums um Wale zu beobachten.
Naja, dann gehen wir eben. Haben eh schon recht viel gesehen. 😁
Wind sowie Wellen haben etwas abgenommen und wir motoren friedlich um die Insel rum. Noch bevor die Sonne untergeht dürfen wir einen Schwarm Grindwale beobachten, der an uns vorbei schwimmt.
Als ich dann etwa um 20 Uhr in’s Bett gehe hat es noch ein paar Wellen, die nehmen aber immer weiter ab.
Sonntag, 09.03.2025 – Auf See
Dank dem ruhigen Wetter schläft man viel besser. 😁
Dafür ist es dann anstrengender aufzustehen kurz vor 3 Uhr. 😆
Mit 6 Knoten kommen wir gut vorwärts. Zu Beginn meiner Schicht erhellt der Mond noch unseren Weg. Nach einer knappen Stunde ist es dann jedoch wieder dunkel. Nur die hell erleuchtete Küste der Dominikanischen Republik erhellt die Nacht ein wenig.
Um 7 Uhr ist Thomas wieder wach und ich kann wieder ein wenig schlafen gehen. 😊
Als dann Elena und Mason auch wach sind, geht Thomas wieder schlafen und ich arbeiten.
Nach dem Mittag führen wir auf hoher See, naja es hat praktisch kein Wind und keine Wellen 😜, die Reparatur an der Canvas-Leiste am Bimini-Top durch. Sie hat sich in einer Ecke gelöst. Nun ist die Leiste mit dickeren Schrauben und Sika-Flex befestigt. 😊
Des weiteren vertreiben wir uns die Zeit mit Bananenbrot backen, essen und Karten spielen. Des weiteren geschieht nichts spannendes. Auch die Nachtfahrt ist ruhig und langweilig. 😊
Montag, 10.03.2025 – Matthew Town, Great Inagua Island (Bahamas)
Heute Vormittag ist Land in Sicht. Genauer, der Leuchtturm von Great Inagua Island. Wir haben’s geschafft, wir sind in den Bahamas! 😁
Jetzt müssen wir nur noch durch den komplizierten und aufwendigen Einreiseprozess. Thomas ist gerade mit dem Ausfüllen des Online-Formulars fertig, als Seren Wen, 2 Stunden nach uns, vor Matthew Town den Anker schmeisst. Jetzt können die beiden Captains doch zusammen zum Immigration Office gehen. Und zwar nur sie! Alle anderen dürfen das Schiff nicht verlassen! 😊
Das ist aber kein grosses Problem. Wir haben genug zu tun. 😊
Ca. 2 Stunden später sind wir alle offiziell eingereist und dürfen uns frei bewegen. Als erstes wird in dem wunderschön klaren Wasser gebadet. Dann gehen Elena und ich Matthias und Corinne unterstützen beim Tanken. Sie haben einen nicht ganz so grossen Tank wie wir. Mussten ja aber auch praktisch die ganze Strecke motoren. Und nun ist ihr Tank leer. 😆
Die Hafenmeisterin sagt, sie organisiere einen Tanklastwagen. Denn in dem kleinen Hafen hat es keine Tankstelle. Aber die Stege sind für riesige Schiffe, wie z.B. Fähren gebaut. 😨
Das macht das Anlegen dort … interessant. 😆
Aber zu viert und ohne Wind wird es ein Kinderspiel. So, nun warten wir auf den Tanklastwagen.
Irgendwann kommt einer mit dem Auto vorbei und fragt, ob wir die seien, die Diesel benötigen. Als wir bejaen, meint er, er hole dann den Tanklastwagen. Okay. Weiter warten. Einige Zeit später fährt ein weisser PickUp mit zwei blauen Fässern auf der Ladefläche vor. Und der selbe Typ steigt aus. Das ist also nun unser «Tanklastwagen». 😆
Mit seine leistungsstarken Pumpe ist der Tank aber recht schnell voll. Der Diesel ist zwar etwas teuer, aber schliesslich sind wir hier nicht in einer Grossstadt. 😊
Jetzt können wir wieder aus dem Mini-Hafen raus und neben TomCAT ankern. Als alle wieder auf ihrem angestammten Schiff sind, können wir mit dem Zubereiten des Abendessen beginnen. Zum Wahoo-Filet mit Reis und Sauce Bernaise kommen Matthias und Corinne zu uns rüber.
Zum Tagesabschluss besprechen wir noch den Plan für morgen. Der Wind legt uns mal wieder ein Ei, sodass wir beschliessen, morgen früh um 4 Uhr hier loszufahren. Also nichts wie ab in’s Bett. 😊
Dienstag, 11.03.2025 – Castle Island, Bahamas
Kurz nach 4 Uhr früh wird der Anker gelichtet und weiter gen Norden gesegelt/gefahren. 😊
Wie leider oft stimmt die Windvorhersage nicht und wir kämpfen uns hart am Wind durch die Wellen unserem Ziel entgegen. Wir kommen trotzdem, mit 6 – 7 Knoten, nicht schlecht voran. Bis kurz vor dem Ziel, noch 13 Meilen to go, der Wind über 30 Knoten ansteigt und direkt von vorne kommt. 😑
Wir nehmen die Segel rein und kämpfen und nun mit nur noch mit 4 Knoten voran. So haben wir uns den heutigen Tag aber nicht vorgestellt. Eigentlich sollte es eine gemütliche Fahrt werden. 😅
Schliesslich können wir aber um 17:45 Uhr den Anker vor Castel Island in relativ ruhiges, glasklares Wasser «werfen».
Seren Wen möchten ihren Motor nicht brauchen und segeln die ganze Strecke. Respekt! Gemäss aktuellen Schätzungen werden sie dann in morgen früh etwa um 5 Uhr auch hier ankommen. 😆
Übrigens sind wir weit und breit das einzige Schiff hier. 😁
Und das ganze Schiff ist ganz schmierig nass vom ganzen Salzwasser, das hoch gespritzt ist. Wir hoffen nun auf einen Regenschauer, der das abwäscht.
Mittwoch, 12.03.2025 – Castle Island, Bahamas
Kurz vor 5 Uhr taucht Seren Wen tatsächlich auch noch hier auf. 😁
Den Schluss mussten sie aber unter Motor fahren, da der Schäckel, der den Unterliekstrecker des Grosssegels hält, gebrochen und weggespickt ist. Nun werden sie sich erst mal ausschlafen.
Wir blasen unsere beiden SUPs wieder auf. Und Elena & Mason paddeln mit einem davon an Land. Währenddessen spritze ich das Schiff mit Süsswasser ab und Thomas macht Büro-Arbeit. Als er fertig ist, schnorcheln/paddeln auch wir zum Strand. Ich suche einen Weg zum Leuchtturm während Thomas bei der Landestelle bleibt. Auf dem Hinweg treffe ich Elena und Mason, welche mir gute Tipps geben, wie ich am einfachsten zum Leuchtturm komme. Das ist nämlich gar nicht so einfach. Es ist alles verwildert und überwuchert. Trotzdem finde ich auf Anhieb einen Weg. 😊
Als ich dann wieder zu unserer Landestelle zurück laufe, ist Thomas bereits gegangen und hat mein Zeug dort deponiert. Ich bin bereits am zurück schnorcheln, da kommen Corinne und Matthias mit ihrem Dinghy angepaddelt. Ich gehe mit ihnen noch mal mit zum Leuchtturm. Diesmal sehen wir viele Krebse am Strand umherhuschen. 😊
Jetzt geht’s aber doch zurück auf TomCAT. Corinne & Matthias kommen auch schnell und wir schauen zu viert den Plan für Morgen an. Dann müssen sie aber zurück und ihr Unterliekstrecker für das Grosssegel reparieren. Den Schäckel, den sie von uns bekommen haben passt und sie kommen zum Abendessen wieder. 😜
Corinne betätigt sich als Störköchin und kocht eine leckere Thonssauce zu Teigwaren.
Nach dem Dessert gehen sie auf Seren Wen zurück und wir nach dem Abwasch auch in’s Bett. Denn morgen wird wieder früh aufgestanden. 😇
Donnerstag, 13.03.2025 – Clarence Town, Long Island (Bahamas)
Um 2 Uhr früh lichten wir im hellen Licht des Mondes den Anker. Mit Segeln wird’s zwar nichts heute (5 Knoten Wind), dafür sind die Wellen auch noch recht angenehm. Ausnahmsweise stimmt mal die Wettervorhersage. 😆
Praktisch ohne Wind fahren wir Long Island entlang nach Norden. Bis wir kurz nach 14 Uhr in der Bucht vor Clarence Town den Anker werfen. Wieder haben wir glasklares Wasser, knapp 2 Meter tief. 😊
Sogleich wird das Dinghy zu Wasser gelassen, Schnorchelsachen gepackt und Badehosen angezogen. Elena, Mason und ich machen einen Ausflug zum Dean’s Blue Hole. Das zweit tiefste Loch im Ozean. Es wird hauptsächlich von Apnoe-Tauchern verwendet um Rekorde aufzustellen. Aber es hat auch viele schöne Fische direkt vor der «Klippe». Das Gefühl, dort drüber zu schwimmen ist schon ein bisschen komisch, aber auch faszinierend. 😁
Um über das Wasser dort hin zu kommen, ist gar nicht so einfach. Es hat ein hohes Riff direkt davor und recht hohe Wellen, sodass die Hinfahrt mit dem Dinghy nicht möglich ist. Einen Strand weiter zurück können wir dann aber das Dinghy an den Strand ziehen. Wir müssen jetzt halt noch ca. eine halbe Stunde zum Blue Hole laufen. Das macht den Ausflug noch ein wenig abenteuerlicher. 😜
Das Wasser ist relativ kalt, sodass wir nicht sehr lange dort bleiben, sondern wieder zurück zum Dinghy laufen und dann gegen die Wellen zu TomCAT zurück fahren. 😊
Jetzt können wir schön warm duschen. 😇
Dann gehen Thomas und ich zu einem Strand-Apéro, welcher zwei andere Schweizer hier in der Bucht organisiert haben. Bevor es dunkel wird, fahren alle wieder zu ihren Schiffen zurück. Kurz darauf kommen Corinne und Matthias wieder zum Abendessen vorbei. 😁
Da wir morgen bis nach George Town fahren müssen, Elena und Mason fliegen von dort nach Europa, bleiben wir auch nicht bis spät in die Nacht wach. 😊
Freitag, 14.03.2025 – Stocking Island, Bahamas
Um die Strecke ohne Stress zurückzulegen lichten wir heute um 4 Uhr den Anker.
Die ganze Strecke verläuft ruhig und problemlos. Es ist auch praktisch windstill und hat keine Wellen. 😇
Im schön ruhigen Wasser vor der Riff-Einfahrt kalibrieren wir noch kurz das Speed-Meter. 😇
Das Atoll ist recht gross und es dauert noch eine Weile, bis wir den Anker werfen können. Wir übernachten direkt vor dem Kahari Resort. Oh, und es sind sicher 70 – 100 Schiffe, die hier im Atoll ankern. Dabei hiess es man sei hier allein. 😆
Wir machen die SUPs ready und paddeln alle zusammen zum Strand beim Kahari Resort rüber. Dort sehen wir einige Stachelrochen, Seesterne und Krebse. Und es hat eine Schaukel. 😁
Noch bevor die Sonne untergeht sind wir wieder auf dem Schiff. Zum Abschluss werden wir heute von Elena und Mason bekocht. 😁
Samstag, 15.03.2025 – Moriah Harbour Cay National Park, Great Exuma Island (Bahamas)
Heute heisst es mal nicht früh aufstehen, sondern ausschlafen. 😁
Dann gemütlich frühstücken. Wegen des kommenden Starkwindes beschliessen wir, eine Boje im Moriah Harbour Cay National Park zu reservieren. Dort sind wir dann viel besser von den Wellen geschützt. Wind hat’s trotzdem noch, ist aber weniger unangenehm.
Die Reservierung hat geklappt und ab 14 Uhr dürfen wir an der Boje ‹einchecken›.
Unterdessen packen Elena und Mason ihr Gepäck und reinigen und ihre Kabine. Vielen Dank dafür. 😊
Etwa um den Mittag machen wir mit dem Dinghy nach George Town rüber und machen einen Rundgang/Spaziergang durch das Town, rund um den Victoria Harbour (ein Teich/See mit Anschluss an’s Meer) und essen Lunch im Sandpiper Cafe. Das Cafe scheint sehr beliebt zu sein, denn draussen sind alle Tische besetzt. Drinnen können wir aber hinsitzen und bestellen. Das Essen ist sehr lecker.
Nun müssen wir zu TomCAT zurück. Da wir jetzt gegen den Wind fahren müssen, werden wir etwas nass. 😆
Elena und Mason packen fertig und packen ihre Rucksäcke dann spritzwasserfest ein. Dann geht’s mit Gepäck wieder mit dem Dinghy nach George Town. Dort werden Elena und Mason beim Dinghy-Steg von ihrem Taxi abgeholt und zum Flughafen gebracht.
Thomas und ich besuchen noch kurz das Musik-Festival. Die Musik ist gar nicht so schlecht, aber viiiel zu laut. Thomas geniesst dort noch ein Bahamas-Lobster, bevor wir in den ruhigeren ‹Exuma Markets› einkaufen gehen.
Nun aber wieder zurück, müssen noch umparkieren zur Boje #5 bevor die Sonne untergeht. Und der Weg ist ziemlich weit. 😜
Sonntag, 16.03.2025 – Moriah Harbour Cay National Park, Great Exuma Island (Bahamas)
Heute Vormittag wird erst mal wieder gewaschen und in der Wartezeit bereite ich auf Thomas› Wunsch Zigerkrapfen zu. 😊
Dann schneide ich noch meine Haare. Unglaublich wie schnell die hier wachsen. Seren Wen ist unterdessen bei der Riff-Einfahrt angekommen und sucht sich nun einen Ankerplatz. Wir machen uns bereit für einen langen Dinghy-Ausflug und fahren dann zu Seren Wen rüber. Sie steigen zu und wir machen eine kleine Sight Seeing Tour durch Lagune von Stocking Island. Dann parkieren wir das Dinghy beim Strand und gehen an Land. In der Nähe eines Conch-Standes, wo alle Conch-Schalen rumliegen schwimmen einige Stachelrochen rum. Sie kommen ganz nah und wollen vermutlich was zu essen. Aber man kann sie ganz gut streicheln. 😁
Dann setzen wir uns zu den anderen Schweizern, die wir auf Long Island getroffen haben, an einen Tisch des Chat’n’Chill Beach Bar & Grill und trinken und (die einen) essen was. Als es langsam kühl wird, gehen die beiden auf ihr Schiff zurück und Corinne, Matthias, Thomas und ich fahren mit dem Dinghy zum The Snappy Turtle Bar & Grill zum Abendessen. Auf dessen Terasse hat man eine sehr schöne Aussicht. Leider mussten wir ca. 2 Stunden auf unser Essen warten. Und dann waren Corinne und Matthias nicht mal so begeistert. Thomas› und meins war aber gut.
Der schwierigste Teil kommt jetzt. Im Dunkeln zuerst zu Seren Wen und dann die knapp 3 Seemeilen zu TomCAT zurück zu finden. Wir haben’s aber ohne Zwischenfälle geschafft. 😁