Am nächsten Morgen füllen wir das Unfallprotkoll aus, photographieren die Schäden und gehen dann damit zum Besitzer des anderen Cats. Er ist sehr nett und kooperativ und entschuldigt sich. Die Schäden an TomCAT halten sich in Grenzen. Bei ihm sind sie schon ein wenig tiefer.

Gegen Mittag lichten wir dann den Anker und motoren zu der nahegelegenen Île Sainte-Marguerite. Da machen wir einen Landausflug. Hier hat es einige Stege, an denen Dinghys festgemacht werden dürfen. Übrigens, seit wir wieder in Frankreich sind, sind die Leute auch wieder netter und wenn man lieb fragt, darf man eigentlich in jedem Hafen sein Dinghy irgendwo parken.
Um die Île Sainte-Marguerite herum ankern viele Superyachten. Als wir da spazieren waren, haben wir auch gesehen warum: das Restaurant La Guérite. Ein schön gemachtes Restaurant an der Nordküste, aber seeeehr teuer. Da treffen sich die reichen mal zum Lunch.
Wie fast überall steht auch eine Burg auf der Insel. Wir sind nicht hinein, wir wollten nachher wieder weiter, da der Platz zum ankern über Nacht nicht ideal ist. Eigentlich wäre mal Cannes angedacht gewesen, aber die Begeisterung es zu besuchen hielt sich in Grenzen und der Wind war auch nicht sehr günstig. Also sind wir dann nach Antibes weitergefahren.

Thomas, Oli und ich sind dann in die Stadt gegangen. Es gab eine seehr leckere Sole-Mounière zum Znacht und anschliessend, wie fast immer, ein Glacé. 😁
Antibes ist eine sehr hübsche Stadt. Viele noch alte Gebäude schön umbaut. Und viele schmale Gassen.
Und dann ist da noch der Hafen Port Vauban. Er ist mit ca. 2’000 Liegeplätzen einer der grössten Europas. 1986 wurde speziell für die Superyachten der «Billionaires Quai» gebaut. Da gibt es sogar Liegeplätze für Luxusyachten bis zu eine Länge von 165 Metern. Und natürlich darf die Kunst nicht fehlen; der «Nomade», eine acht Meter hohe hockende menschliche Figur aus weiss lackierten Stahlbuchstaben steht oder hockt auf dem Hafengelände.
Wie waren etwas entfernt des Hafens, der «Nomade» ist auf unseren Bildern ganz klein und leuchtend zu sehen.
Am Mittwoch starten wir bereits am Morgen, denn das heutige Ziel ist Monaco. Der Hafen ist leider voll, daher ankern wir bei der Plage du Golfe Bleu und fahren Alain, Maria und Oli mit dem Dinghy nach Monaco hinein. Der grosse Hafen «Hercule» ist schon noch eindrücklich. Neben all den riesen Luxusyachten ist unser Dinghy ein echter Winzling.
Während sie Monaco besuchen, müssen Thomas und ich arbeiten. Gegen 17 Uhr holen wir sie wieder ab und fahren weiter bis in die Bucht bei Saint-Jean-Cap-Ferrat. Wir nehmen das Dinghy hoch und essen an Bord. Anschliessend wird im TomCAT-Kino Hobbit 1 gezeigt. 😊

Freitag Morgen parkieren wir schnell um, da ein guter Ankerplatz frei geworden ist.
Heute Abend wird das Schiff richtig voll, denn unsere jetzigen Gäste sind noch an Bord und Elena und Mason kommen bereits heute in Nizza an.