Sonntag, 27.04.2025 – Emerald Bay Marina, Great Exuma Island (Bahamas)
Am Vormittag können wir noch Arbeiten, Vorbereiten, Putzen oder was auch immer. Kurz nach dem Mittag gehen Thomas und ich Corinne und Felix vom Flughafen abholen. Im Gegensatz zu unserem, ist ihr Flug pünktlich gelandet. Als erstes gehen wir noch in George Town einkaufen, solange der Laden noch geöffnet ist.
Dann geht’s dann mal zum Schiff. Das ist ja eben auf der anderen Seite des Flughafens. Dort lassen wir unsere Gäste mal Auspacken und sich Einrichten.
Thomas bringt Mietauto zurück und währenddessen machen Corinne und ich einen Spaziergang im Hafen und Umgebung.
Für Thomas ist es gar nicht so einfach ein Taxi zu bekommen, wenn kein Flugzeug landet oder startet. 😆
Schliesslich hat er doch noch Glück und ein ankommender Flug ist angesagt. Als er dann zurück kommt gehen wir zu Fuss im Palapa Abendessen. 😊
Montag, 28.04.2025 – Staniel Cay, Bahamas
Um 6 Uhr heisst es aufstehen und mit den Vorbereitungen für’s Ablegen beginnen. Ein kleiner Regenschauer verzögert alles ein bisschen, aber um 7:15 Uhr fahren wir durch die Hafenausfahrt auf den leicht welligen Atlantik raus. Dort müssen wir ca. 3 Stunden gen Norden segeln. Dann fahren wir diesmal zwischen Cave Cay und Musha Cay in’s Atoll hinein. Wir haben uns die beste Zeit ausgesucht, nämlich dann wenn der Gezeitenstrom am stärksten ist. 😆
Durch die Wellen und Strömung kämpfen wir uns aber erfolgreich in’s Atoll hinein. Hier ist es nun wieder ganz ruhig mit wunderschönen Farben. 😊
Wir segeln weiter bis Bitter Guana Cay. Hier wassern wir das Dinghy und fahren an den Strand zu den Iguanas. Dort gibt es für unsere 3 Gäste noch eine Einführung in’s Schnorcheln. 😊
Ca. um 17 Uhr fahren wir weiter. Das Dinghy ziehen wir jedoch hinterher, um die Hydraulik-Pumpe zu schonen.
Um 18:25 Uhr erreichen wir unseren Übernachtungsplatz vor Staniel Cay. Hier ist einer der wenigen Orte, wo es ein Restaurant gibt. Also gehen wir auch dort was essen. ‚Dort‘ ist der Staniel Cay Yacht Club. 😊
Dienstag, 29.04.2025 – Warderick Wells Cay, Bahamas
Heute können wir es etwas gemütlicher nehmen und stehen erst um 8:30 Uhr auf. 😇
Nach dem Frühstück machen wir uns ready für den Ausflug zu den berühmten schwimmenden Schweinen. Die sind nicht weit weg, nur um die Landzunge rum. Da nehmen wir das Dinghy. 😊
Es hat ein paar sehr junge, sehr herzige Ferkelchen. 😁
Zurück auf TomCAT, beginnen Felix und ich mit einer groben Aussenreinigung. Dafür hatten wir bis jetzt noch keine Zeit. 😇
Thomas geht unterdessen zu Enja, dem Katamaran des österreichischen Paars, das wir in Sint Maarten kennengelernt haben. Als er zurück ist heben wir das Dinghy hoch, was zwar langsam geht, aber immerhin geht’s. 😅
Dann lichten wir den Anker und fahren weiter. Nächster Halt ist Warderick Wells Cay. Bereits in den letzten 45 Minuten beginnt es stärker zu winden und regnen. Es zieht auch Nebel auf. Als wir ankern, windet es nur noch. Dieser Wind bleibt, auch als wir dann mit dem Dinghy an Land an die Whale Beach fahren. Patschnass kommen wir dort an. Bzw. zuerst gehen wir auf der Sandbank, die jetzt bei Ebbe aus dem Wasser gekommen ist, spazieren. Dann machen Corinne, Felix und ich uns auf die Wanderung zum Boo Boo Hill auf. Dort deponieren wir das Holzscheit, das ich unterwegs beschriftet habe. Jetzt soll Neptun uns gnädig gestimmt sein. 😁
Die ganze Zeit über stürmt es ziemlich. Gegen Ende kommt auch wieder Regen dazu. Trotzdem fahren wir zu TomCAT zurück. Hier können wir erst mal warm duschen. Dann kommt noch schnell der anstrengende Teil, das Dinghy hoch nehmen, und dann kocht Thomas ein leckeres Chilli con Carne. 😊
Mittwoch, 30.04.2025 – Shroud Cay, Bahamas
Um 9:30 Uhr geht’s los. Wir sind ca. 3 Stunden unterwegs, bis nach Shroud Cay. Da im Moment grad High Tide ist und wir gut mit dem Dinghy durch die Mangroven kommen, heisst es schnell umziehen losfahren. Wir fahren direkt zum schönsten Teil, der Washing Machine. 😁
Immer wieder sehr schön hier! 😇
Zurück auf TomCAT werden unsere Wassersportgeräte, sprich die beiden SUP’s und das neue Kayak aufgeblasen. 😊
Das Kayak kommt heute zum ersten Mal zum Einsatz. Es ist erstaunlich einfach «aufzubauen», bequem zum sitzen und kippt überhaupt nicht leicht. Thomas und ich machen grad die Testrundfahrt zur Einfahrt in die Mangroven. 😜
Wieder zurück, ist es Zeit um Abendessen zu kochen. Ich versorge unterdessen die Wassersportgeräte. 😊
Heute gibt es Lasagne.
Donnerstag, 01.05.2025 – Shroud Cay, Bahamas
Gestern wurden die Server endlich geliefert. Zum Glück an einem Mittwoch, denn an einem anderen Tag wäre niemand im Büro gewesen.
Die Server werden grad ausgepackt und sollen getestet werden. Das macht Thomas um 7 Uhr mithilfe eines Video-Meeting mit Oli und Matthias. Es funktioniert alles soweit.
Der Rest der Crew steht zwischen 8 und 9 Uhr mal auf. 😁
Um 10:10 Uhr steigen wir alle in’s Dinghy und fahren zum zweiten Mal in die Mangroven. Diesmal nehmen wir sogar die Drohne mit und fahren bis zur anderen Ein- bzw. Ausfahrt. Dann aber nochmals zur Washing Machine. Dort bleiben wir eine Weile.
Um 14 Uhr sind wir dann wieder auf TomCAT. Es ist noch früh, darum entschliessen wir uns bereits heute weiter bis nach Norman’s Cay zu fahren. Das ist auch nicht weit und dauert nur ca. 1 Stunde. 😊
Felix und Corinne machen einen Landausflug zur Marina. Dieses Mal ist der Convenience Store offen und sie können Schokoladeneis kaufen. 😊
Sie kommen zurück und ziehen sich um. Dann steigen wir in’s Dinghy und parken es am Strand. Von dort spazieren wir in’s MacDuffs Restaurant zum Abendessen. 😊
Freitag, 02.05.2025 – Highbourne Cay, Bahamas
Nach dem gemütlichen Frühstück fahren wir um die Südspitze der Insel rum zum versunkenen Flugzeugwrack. Hier gehen wir natürlich Schnorcheln. Es ist wie eigentlich immer, super toll hier. Die Fische sind fängs recht aufdringlich. 😜
Die wissen irgendwie schon, dass sie jetzt dann ein bisschen Futter bekommen. 😁
Als dann alle geduscht und neu angezogen wieder auf dem Schiff sind, lichten wir den Anker und fahren weiter nach Highbourne Cay. Um 14:15 Uhr ist der Anker dort gefallen. Thomas, Corinne, Felix und ich gehen an Land, uns ein wenig umschauen. Wir reservieren auch grad einen Tisch im Restaurant Xuma für das Abendessen. Corinne und Felix gehen zurück auf’s Schiff. Thomas und ich wollen noch ein wenig auf der Insel rumlaufen. Es bleibt beim wollen, den der Besitzer der Insel, es ist eine private Insel, will nicht, das irgendwelche Leute, die nicht im Hafen sind und nicht in einem seiner Cottages wohnt, auf der Insel rumlaufen. Dann weiten wir halt unseren Spaziergang einfach auf den ganzen Hafen aus. 😊
Dann fahren auch wir wieder zurück zum Schiff und ziehen uns um. Um 18 Uhr sind wir dann im Xuma zum Abendessen. Das Ambiente und Essen ist super. Die Bedienung hat allerdings noch etwas Verbesserungspotential. 😆
Nun müssen wir im Dunkeln TomCAT wieder finden. Ich habe heute die Taschenlampe nicht vergessen, darum klappt das auch ganz gut. Und mit Rückenwind auch ohne gross nass zu werden. 😊
Samstag, 03.05.2025 – Allen’s Cay, Bahamas
Kurz vor 10 Uhr lichten wir den Anker und fahren eine gute Stunde bis nach Allen’s Cay. Zu unserem Glück verlässt der deutsche Katamaran gerade die kleine Bucht als wir ankommen. Jetzt haben wir sie für uns ganz alleine. 😁
Corinne & Felix paddeln mit den SUPs zum Strand. Beatrice, Thomas und ich nehmen das Dinghy. Auch hier leben Iguanas. Diesmal füttern wir sie jedoch nicht. 😇
Wir spazieren auf die andere Seite der Insel. Dort soll es schön sein zum Schnorcheln. Es hat aber seeehr viele komische kleine Quallen. Ohne zu wissen, was das für welche sind, getraue ich mich nicht durch sie durch zu schwimmen. Dann gehe ich halt auf der anderen Seite schnorcheln. Hier hat es zwar praktisch keine Fische, aber dafür jede Menge Conch. In allen Formen und Grössen. 😊
Als dann alle genug Sonne abbekommen haben gehen wir zurück auf’s Schiff. Wir beginnen schon mit den Vorbereitungen für die «Überfahrt» nach Nassau, morgen. Bei den SUPs und dem Kajak wird die Luft abgelassen und in den Taschen verstaut. Das Dinghy wird hochgehoben. Mit etwas Hilfe schafft die Hydraulik-Pumpe das noch. Zum Glück. 😊
Beim Festbinden des Dinghys fällt Felix der Sicherungsstift des Gurtes in’s Wasser. Bei dieser Wassertiefe hier ist das jedoch kein Problem. Ich gehe schnell Tauchen und hole ihn wieder hoch. 😊
Jetzt sind wir eigentlich schon ready.
Zum Abendessen kocht Thomas heute leckeren Reis Cazimir. Zum Ausklingen des Abend spielen wir UNO Flip. Corinne scheint heute eine echte Glückssträhne zu haben. 😁
Sonntag, 04.05.2025 – Nassau, Bahamas
Um 6:45 Uhr heisst es Anker lichten und Segel setzen nach Nassau. Der Wind nimmt immer weiter ab, aber wir segeln bis kurz vor die Einfahrt des Meeresarms zwischen New Providence (die Insel, auf der Nassau ist) und Paradise Island. Wir müssen noch etwas warten, aber dann können wir in unseren Platz am Steg parkieren.
Corinne und Felix machen eine kleine Erkundungstour während Thomas und ich optimieren die Festhalteleinen und gehen uns im Marine-Office anmelden. Als sie wieder zurück sind, gehen alle mal duschen und umziehen. Um 18:30 Uhr essen wir, für Corinne und Felix zum letzten Mal in den Bahamas, im nahen Restaurant Latitudes zu Abend. Dieses Restaurant ist echt klasse. Es passt so gar nicht in die Umgebung hier. Sehr schön und hochwertig gemacht. Super Kellner und super Essen. Und und auch eine tolle Aussicht auf den Kanal zwischen New Providence und Paradise Island.
Als wir ca. um 21 Uhr wieder zurück auf dem Schiff sind, packt Thomas noch die Hydraulik-Pumpe aus. Sie hat den Transport leider nicht ganz unversehrt überstanden. Wir müssen erst noch ein paar Dinge reparieren, bevor wir sie überhaupt einbauen können. Aber das machen wir dann morgen. 😊
Montag, 05.05.2025 – Nassau, Bahamas
Heute, um 8 Uhr werden unsere Gäste, Corinne und Felix, bereits wieder vom Taxi abgeholt und zum Flughafen gebracht. Die Woche ging sehr schnell vorüber und es hat Spass gemacht. 😁
Wir wünschen ihnen eine gute Heimreise.
Thomas hat zuerst noch ein paar TelKos, dann machen wir uns mal auf die Suche nach einem Marine-Shop, der Hydraulik-Öl verkauft.
Das ist leider nicht so einfach wie es sich anhört. Immerhin erhalten wir aber einen Tipp, wo dass wir eher fündig werden können. Bevor wir jedoch dort hin fahren, zu Fuss ist es etwas weit, holen wir Beatrice bei TomCAT ab und besuchen das Einkaufszentrum auf der gegenüber liegenden Strassenseite. Der Fresh Market ist wirklich ein toller Laden. Nachdem wir das nötigste eingekauft und auf’s Schiff zurück gebracht haben, nehmen wir unsere Fahrräder aus dem «Keller». 😁
Wir müssen sie noch pumpen, aber dann geht’s los in’s Chaos der Strassen von Nassau. Wir schaffen es lebendig zum Spezialisten für Hydraulik. 😜
Aber leider hat er seinen ganzen Vorrat erst grad vor kurzem verkauft. 🙄
Wir versuchen unser Glück nun noch bei einem grossen Heimwerkerladen.
Und tatsächlich haben sie es hier. Allerdings nur in 5 Galonen (18,9 Liter) Eimern. 😆
Finden einen Taxifahrer, der uns mitsamt Fahrrädern und Öl zum Hafen fährt. 😇
Begutachten die neue Pumpe nochmals genauer. Schlauch abgebrochen. Müssen morgen nochmals zum Hydraulik-Spezialisten.
Um 19 Uhr gehen wir erneut im Latitudes zu Abend essen. Diesmal jedoch an einem Teppanyaki-Tisch. 😊
Es ist wieder sehr lecker. Und viel. 😆
Dienstag, 06.05.2025 – Nassau, Bahamas
Heute klingelt mal kein Wecker und wir können ausschlafen. 😊
Nach kurzem Frühstück steigen wir wieder auf die Fahrräder und fahren erneut zum Hydraulik-Spezialisten. Heute einen etwas einfacheren Weg. 😇
Er kann zum Glück einen identischen Schlauch herstellen. 😁
Damit geht’s zurück zum Schiff. Auf dem Weg halten wir noch bei einem Marine-Shop und kaufen 3 kleine Kanister. So können wir das überschüssige Öl besser aufbewahren. 😊
So, jetzt ersetzen wir als erstes die alte 80 A Sicherung mit einer 200 A Sicherung. Dann machen wir uns an’s Reparieren der neuen Pumpe. Als das erledigt ist, beginnt die Schwerarbeit. 😅
Zuerst die alte Pumpe ausbauen. Das geht ja relativ einfach. Und sie ist auch nicht allzu schwer. 😊
Dann erst mal 5 Liter Öl in die Neue einfüllen. Jetzt können wir sie runter hieven und einbauen. Mit noch gefülltem Öltank ist sie noch schwerer. 😆
Aber der Platz reicht. Sie wird angeschraubt und Hydraulik und Elektronik angeschlossen. Und siehe da, sie funktioniert! 😊
Die Dinghy-Plattform ist schneller oben als je zuvor. 😜
Jetzt müssen wir nur noch den bereits existierenden Schalter noch anschliessen. Wir messen die Leitungen aus, sodass wir wissen welche wofür ist und beginnen die Leitungen zu verbinden. Beim nächsten Test funktioniert nichts mehr. Na toll, denken wir. Das darf doch nicht wahr sein. 😑
Nach kurzer Zeit hat Thomas jedoch die gute Idee, nach einer Sicherung für das Steuergerät zu suchen. Und tatsächlich, die 10 A Sicherung ist defekt. Da haben wir wohl nicht gut genug aufgepasst. 😇
Mit einer neuen Sicherung und korrekt angeschlossenem Schalter läuft alles wieder. Ich würde sagen, das Tagesziel ist erreicht. 😁
Nun können wir das Öl abduschen und zum Abendessen die Reste aufwärmen. Schliesslich ist auch schon 20 Uhr. 😁
Mittwoch, 07.05.2025 – Nassau, Bahamas
Die erste Tat heute; das Öl vom grossen Eimer in die kleinen Kanister umfüllen. Dann werden die ganzen Werkzeuge und Utensilien, die wir gestern gebraucht haben wieder schön ordentlich versorgt. Es gibt noch mehr zum Aufräumen, waschen, putzen,… 😆
Am Nachmittag starten wir dann den Spaziergang nach Paradise Island. Kaum ist die Brücke überquert, hat man das Gefühl, dass man in einer anderen Welt ist.
Im Marina-Park des Atlantik hat ein Ben & Jerry’s Eiscafé. Leider ist das aber geschlossen. 😑
Dann nehmen wir eben einen Drink im Starbucks. 😇
Wir spazieren noch ein wenig im Hotel und seiner Marina herum. Dann nehmen Thomas und Beatrice den Taxi zurück, während ich nochmals zu Fuss gehe.
Wir holen unseren klappbaren Wagen und gehen im nahen Supermarkt einkaufen.
Zum Abendessen gibt’s im Latitudes nochmals Sushi. 😁
Donnerstag, 08.05.2025 – Spanish Wells, Bahamas
Kurz nach 7 Uhr stehen wir auf und beginnen mit den Vorbereitungen für’s Ablegen. Bezahlen können wir zwar nicht, da sie grad keine Internet-Verbindung haben. 😆
Beim 2ten Versuch lässt Thomas vertrauensvoll eine Kopie seiner Kreditkarte da. Um 9 Uhr verlassen wir dann gleichzeitig mit unserem Nachbarschiff die Steganlage.
Die nächsten paar Tage (oder Wochen?) wollen wir in den Abacos verbringen. Oder bzw. erst mal schauen, was dort noch oder wieder steht. Dort hat ja im Jahr 2019 der Hurricane «Dorian» sehr hohen Schaden verursacht.
Die erste Hälfte der Strecke können wir sogar einigermassen gut segeln. Ab 13 Uhr jedoch reduziert sich der Wind auf ca. 2 Knoten. Damit kann man nichts mehr anfangen. 😑
Um 16:30 Uhr werfen wir dann den Anker vor Spanish Wells. Sofort steigen wir in’s Dinghy und fahren Richtung Land. Bevor wir jedoch aussteigen, machen wir mit dem Dinghy noch eine kleine Sightseeing-Tour der Küste entlang. Sie haben hier sehr viele Fischerboote. 😊
Schliesslich erreichen wir den Steg beim Restaurant ‚Shipyard‘. Das leckere Abendessen können wir auf der hübschen Terrasse des Restaurants geniessen. 😊
Noch bei Tageslicht sind wir wieder zurück auf dem Schiff.
Freitag, 09.05.2025 – Little Harbour, Great Abaco (Bahamas)
Heute müssen wir wieder etwas früher aufstehen, denn um 6:45 Uhr heisst es Anker lichten.
Eigentlich ohne Wind motoren wir weiter nordwärts. Das Ziel ist die Bucht Little Harbour der Insel Great Abaco.
Etwa um 15:30 Uhr sind wir bei der Einfahrt in die Bucht. Plötzlich, mitten während der Einfahrt geschieht dasselbe, wie schon bei der Einfahrt nach Kap Verde. Die Motoren reagieren nicht mehr auf die Gashebel und wir sind somit manövrierunfähig. 🤬
Wir lassen schnell den Anker runter, es ist zum Glück nicht so tief, und starten die Motorensteuerung neu. Jetzt reagieren sie wieder und wir können weiter fahren. 😑
Kurz darauf ist TomCAT an der Boje festgemacht und wir bereiten uns für einen Landausflug vor. Der Steg ist zwar etwas hoch, aber wir können alle problemlos aussteigen. 😊
Dann spazieren wir dem Weg entlang und wollen zum alten Leuchtturm. Dort hängt dann jedoch ein Schild PRIVATE! Dies lässt uns umdrehen. Anstelle des Leuchtturms besuchen wir halt das Atelier/Souvenir-Shop. Dort lernen eine nette Amerikanerin kennen, die hier lebt. Sie erzählt wie es vor, während und nach Dorian war und gibt uns noch ein paar Tipps. Sie sagt auch, dass das PRIVATE!-Schild nur für Autofahrer gedacht ist und wir zu Fuss selbstverständlich durch dürfen. Das machen wir dann auch. Vom Leuchtturm ist wirklich nicht mehr viel übrig. Dafür sehen wir die Wellen brechen und rumspritzen. 😁
Wir nehmen einen anderen Weg zu Pete’s Pub zurück. Wo wir heute zu Abend essen und Live-Musik geniessen. 😊
Kaum weg vom Pub, werden wir von Mücken überfallen. Auch auf dem Schiff sind sie. So nervig, dass wir den Film ‚Illuminati‘ heute bei uns im Büro schauen. 😊
Samstag, 10.05.2025 – Elbow Cay, Bahamas
Nach dem gemütlicheren Frühstück als gestern machen wir um 9:30 Uhr von der Boje los und verlassen Little Harbour wieder. Nicht lange und wir sind am Zwischenstopp bei Sandy Cay angekommen. Mit dem Dinghy fahren Thomas und ich um den Cay herum zu den Dinghy-Bojen. Von dort gehen wir das wunderschöne Riff mit vielen Fischen beschnorcheln. Etwas schade ist, dass die Sonne von Wolken verdeckt ist. Ansonsten wären die Farben noch schöner. 😁
Nach etwa 30 Minuten im Wasser wird es langsam kühl und wir machen uns auf den Rückweg zu TomCAT.
Nach einer warmen Dusche segeln wir weiter.
Als nächstes werfen wir vor der Tahiti Sand Bar den Anker. Diese Sand-Zunge kommt bei Ebbe ganz aus dem Wasser und es ankert jeweils ein Bar-Boat hier. 😊
Thomas und ich gehen mit dem Dinghy auf die Sand-Zunge. Es ist zwar immer noch recht hübsch, Thomas gefällt es aber nicht mehr so. Früher war hier kein Seegras. Jetzt hat es recht viel davon angeschwemmt. Hier übernachten wir jedoch nicht. Wir fahren noch 20 Minuten weiter bis nach Elbow Cay. Hier werfen wir den Anker für Übernacht. Dann gehen wir in der Sea Spray Resort & Marina das Dinghy tanken. Anschliessen konnten wir um 18 Uhr einen Tisch im Abaco Inn ergattern. Das angeblich beste Restaurant von Abaco. 😜
Ich muss sagen, das Essen ist sehr lecker. Die Bedienung hat etwas Startschwierigkeiten, ist zum Schluss aber auch ganz okay. 😁
Sonntag, 11.05.2025 – Hope Town, Bahamas
Heute fahren wir nicht weit, nach ca. 45 Minuten sind wir bereits am Ziel. Eigentlich wollte Thomas mitten in der Bucht bei Hope Town an eine Boje gehen. Aber als wir da rumfahren steht auf vielen «private» und die Marina hat keine Freien. Bei den restlichen wissen wir nicht wem sie sind und wie es funktioniert. Darum nehmen wir den Weg des geringsten Widerstands und fahren wieder raus und ankern dort neben der Einfahrt. 😊
Kurz darauf starten wir unseren Landausflug. Bzw. erst gibt’s eine Dinghy-Rundfahrt durch den Hafen von Hope Town, dann landen wir am Dinghy-Steg an und spazieren durch das Ort. Viel haben sie seit dem Hurricane wieder aufgebaut. Nur selten sind nur noch Ruinen zu sehen. Bei den Steganlagen sind es etwas mehr Ruinen, aber auch hier sind sehr viele wieder betriebsbereit.
Den Leuchtturm können wir leider nicht besuchen, der ist am Sonntag geschlossen. Bevor wir zurück zu TomCAT fahren, reservieren wir noch einen Tisch in der Hope Town Inn & Marina für das Abendessen. 😁