Mittwoch, 19.02.2025 – Valley Trunk Bay, Virgin Gorda (British Virgin Islands)
Nach dem Frühstück um 8:15 Uhr machen wir uns von der Boje los und fahren wieder zurück zu The Bath. Um diese Zeit sind wir schon fast die Letzten. 😨
Da wir bei der Hinfahrt Rückenwind hatten, müssen wir heute halt gegen den Wind fahren…
Letztes Mal haben wir bei Cooper Island Delphine von Nahem gesehen, darum will Thomas nochmals dort vorbei fahren. 😊
Diesmal aber sehen wir keine Delphine, was für mich ja schon klar war. 😇
Etwas später, um 11:30 Uhr machen wir Halt bei Fallen Jerusalem. Dort soll es schön sein zum Schnorcheln und so aussehen wie The Bath, aber ohne Leute. Naja, über Wasser sieht es wirklich auch sehr hübsch aus, aber unter Wasser ist es nicht wirklich lohnenswert. Darum gehen wir dann auch zügig weiter zu The Bath. Bzw. mal in deren Nähe. Dort werfen wir fast am selben Ort wie letztes Mal den Anker. Nur dass es heute 5 mal so viele Schiffe hat wie am Sonntag/Montag. 😆
Dann packen wir unsere Sachen in’s Dinghy und gehen Corinne, Matthias, Ines und Marcus abholen und fahren zu The Bath. Dort muss man vom Dinghy bis zum Strand schwimmen. Dann kann man einen Rundweg laufen, welchen Corinne, Matthias, Ines, Marcus und ich auch machen. Thomas bleibt lieber hier und schont sein Knie.
Es ist immer wieder ein schöner Ausflug zu den grossen Steinen. 😁
Abendessen gibt’s heute auf dem Schiff. Und zwar Chilli con Carne. Allerdings macht Thomas es bisschen zu scharf für sich und verschenkt dann einen Teil an Matthias. 😜
Später kommt die Crew der Seren Wen-Crew noch zu Kaffee und Dessert vorbei 😁
Auch hier können wir als es dunkel ist, die riesigen Fische bestaunen, die im blauen Licht um TomCAT rum schwimmen.
Donnerstag, 20.02.2025 – Saba Rock (British Virgin Islands)
Heute früh machen wir mal beim Bojen-Bingo, wie Thomas es nennt, mit. Pünktlich um 6:59 Uhr sind wir bereit, um eine Minute später eine Boje bei Saba Rock zu reservieren. Tatsächlich klappt das sofort und wir haben ab 12 Uhr die Boje Nr. 6. 😁
Auf der Seren Wen versuchen sie sogar zu viert je eine Boje zu ergattern. Auch einer von ihnen ist erfolgreich. 😊
Nicht mal eine Minute später sind alle Bojen reserviert. 😨
So, nun können wir weiterschlafen oder frühstücken. Um 8:30 Uhr lichten wir dann den Anker und segeln Richtung Saba Rock im Nord-Osten. Ja, wir können heute tatsächlich segeln heute. 😜
Immerhin bis zur Saddle Bay. Dann müssen wir abdrehen und gegen den Wind fahren. Und diversen verrückten Charter-Schiffen ausweichen. 😆
Kurz vor Mittag haben wir Saba Rock, eine kleine Insel, die praktisch nur aus einem Resort besteht, erreicht. Unsere Boje, Nr. 6, ist auch bereits frei und wir können direkt daran festmachen.
Während Thomas noch einige organisatorische Dinge erledigt, mache ich einen Ausflug mit dem SUP. Ich paddle zum Prickly Pear Island. Das sieht interessant aus. Mit dem recht starken Wind ist das jedoch gar nicht so einfach. 😅
Im Teich hinter dem Strand wachsen komische, interessante Pflanzen oder Korallen. Aber die unterschiedliche Wasserfarbe des Meeres ist sehr cool. 😊
Fische sehe ich aber keine.
Zurück auf dem Schiff, ist wieder mal Haare schneiden angesagt. 😊
Dann ist auch schon wieder Zeit zum Saba Rock Resort zu fahren. Wir machen aber noch einen kleinen Umweg und werfen einen Blick auf den Bitter End Yacht Club. Um 17 Uhr findet beim Saba Rock Resort die tägliche Fischfütterung statt. Die riesigen Tarpone sind zu Beginn noch sehr gefrässig. 😊
Die Fische sind nun satt, jetzt kommen wir dran. Und zwar essen wir auch gleich hier im Resort zu Abend. Die Burger, Fleisch und Fisch, und die Beilagen sind super lecker! 😁
Freitag, 21.02.2025 – Anegada (British Virgin Islands)
Heute früh streiten wir uns wieder um eine Boje. Diesmal aber bei Anegada. 😊
Auch heute sind wir, sowie die Seren Wen erfolgreich und können eine Boje ergattern.
Nach einem schnellen Frühstück, hissen wir mal unser Grossegel und sprayen das Vorliek (die vordere Kante des Segels) mit einem trockenen Gleitmittel ein. So hält das Vorliek evtl. (hoffentlich 😇) etwas länger.
Dann machen wir uns auch schon bereit zum Ablegen. Nachdem wir Prickly Pear Island passiert haben fahren wir gegen den Wind und setzen die Segel.
Die ganze Strecke bis vor das Riff bei Anegada können wir bei wunderschönem Halbwind segeln. 😁
Kurz vor Anegada kommen sogar noch zwei Delphine kurz vorbei. 😊
Da es hier noch viele First-Come-First-Serve Bojen (weisse) frei hat, machen wir an so einer fest. So können wir mehrere Nächte bleiben und müssen nicht jeden Morgen versuchen dieselbe Boje zu ergattern. Und günstiger sind sie auch noch. 😇
Dann machen wir den ersten Landausflug und gehen im The Lobster Trap für das Abendessen reservieren. Thomas testet grad die Kokosnuss-Shrimps und ich den Virgin Piña Colada. 😁
Als das erledigt ist, organisieren wir noch ein Miet-Moke (lustiges kleines, halboffenes Fahrzeug) für morgen. Jetzt müssen wir wieder zurück auf TomCAT noch etwas arbeiten.
Um 18 Uhr treffen wir dann die ganze Crew der Seren Wen wieder zum Abendessen in The Lobster Trap. Es ist immer noch so lecker wie letztes Mal, als wir hier waren. 😊
Übrigens hat schon ein paar Tage nicht mehr richtig geregnet. 😜
Samstag, 22.02.2025 – Anegada (British Virgin Islands)
Hätte ich das mit dem Regen doch gestern nicht gesagt. Denn in der Nacht regnet es nun wieder mal stark. Am Morgen scheint aber wieder die Sonne. 😊
Um 9:15 Uhr fahren wir wieder an Land unseren Miet-Moke abholen und starten den Ausflug. Es ziehen Wolken auf und uns kommt in den Sinn, dass wir das Fenster unserer Kabine nicht geschlossen haben. Dass heisst, schnell zurück fahren und Fenster schliessen. 😆
Wo wir gerade in der Nähe sind, reservieren wir unser Abendessen heute im The Wonky Dog. Auf Anegada ist es üblich, dass man bei der Reservation direkt auch die Bestellung aufgibt. So können sie alle Zutaten gleich in der richtigen Menge besorgen, da es auf der Insel nicht viele Läden gibt.
Dann fahren wir mit unserem Ausflug weiter und essen im Anegada Beach Club einen kleinen Snack. Eigentlich wollen wir dort auch im Pool baden gehen, aber es wird währenddessen immer dunkler und beginnt auch zu regnen. 😑
Der Regen währt zwar nur kurz, aber auch als wir dann dort an den Strand gehen, ist es immer noch bewölkt und kühl. Und es wimmelt von kleinen stechenden Mücken. Nicht so angenehm. Darum fahren wir eben weiter zur Cow Wreck Beach Bar und dann zur Tipsy Beach Bar. Aber jeweils nur um einen Blick drauf zu werfen. 😇
Dann kommt doch die Sonne wieder und wir fahren zurück zum Anegada Beach Club, wo wir doch noch im Pool baden gehen. Dort treffen wir Corinne, Matthias, Ines und Marcus wieder. 😁
Kurz vor 17 Uhr machen wir uns alle auf den Rückweg zum Vermieter. Problemlos können wir unser Autolein wieder zurückgeben. Jetzt gehen wir noch schnell auf’s Schiff, umziehen und die nassen Sachen aufhängen. Dann ist auch schon Zeit für das Abendessen. Welches Thomas und ich ja heute im The Wonky Dog reserviert haben. Die vier von der Seren Wen kommen ebenfalls, aber nur an der Bar einen Cocktail trinken. Das Essen kommt aber so schnell, dass wir gleichzeitig wie sie bereits fertig sind. 😆
Trotzdem bleiben wir noch ein paar Minuten länger sitzen, bevor wir bezahlen und auch zurück auf’s Schiff den Kaffee trinken gehen. 😁
Sonntag, 23.02.2025 – Anegada (British Virgin Islands)
Heute verlässt Seren Wen Anegada. Wir bleiben aber noch einen Tag hier. Am Vormittag sind wir allerdings noch auf dem Schiff arbeiten. Für ein kleines Mittagessen gehen wir zum The Lobster Trap. Danach machen wir Testflüge mit der Drohne. Zuerst mal an Land. Das ist ungefährlicher. 😇
Starten und Landen aus der Hand funktioniert nun, jetzt müssen wir das dann nur mal noch vom Schiff aus machen. 😅
Die Drohne bleibt jetzt auf dem Schiff. Dafür kommt die GoPro mit. Mit dem Dinghy fahren wir der Südküste entlang nach Osten, in der Hoffnung im seichten Wasser Schildkröten, Stachelrochen oder sogar kleine Haie zu sehen. Leider ist die Sichtung von Tieren eher enttäuschend. Erst auf dem Rückweg erspähen wir 3 Pelikane in einem Mangrovenbaum und überfahren beinahe eine Schildkröte. Sie war dann aber sehr schnell weg. So schnell, dass sie nicht mehr gefilmt werden konnte.
Kurz nach 17 Uhr ist das Dinghy wieder auf seinem Lift und bereit für die Abfahrt. Den restlichen Abend verbringend wir noch auf dem Schiff ohne Abendessen. 😜
Montag, 24.02.2025 – Marina Cay (British Virgin Islands)
Um 9 Uhr hat Thomas noch ein Meeting. Anschliessend machen wir uns ready zum gehen. Als wir aus dem Korallen-Labyrinth draussen sind, setzen wir sogleich die Segel. Denn auch heute ist ein schöner Segeltag. 😁
Als wir noch ca. 3 Seemeilen von unserem Ziel entfernt sind, fällt der Wind auf unter 10 Knoten zusammen. Trotzdem sind wir um 14:30 Uhr beim Bojenfeld vor Marina Cay. Wir haben Glück und können uns eine weisse Boje in der hintersten Reihe schnappen. Bzw. übe ich auch mal die Boje anzufahren und dann bei ihr die Position halten, so dass man sich festmachen könnte. 😇
Das klappt eigentlich nicht schlecht. Doof ist, dass man Rückenschmerzen bekommt, da Lagoon die Gashebel soo weit unten montiert hat. 🙄
Schliesslich machen wir dann fest und packen unsere Pool-Sachen ein. 😊
Denn auf Scrub Island, wo es eine Marina hat, kann man in den Pools baden. Bzw. wir machen das einfach. Schliesslich haben wir für das Abendessen dort reserviert. 😜
Sie haben sogar einen warmen, was heisst warmen, heissen Pool. 😁
Dienstag, 25.02.2025 – Caneel Bay, Saint John (United States Virgin Islands)
Heute geht’s wieder früher los. Um 7:30 Uhr machen wir uns von der Boje los und machen uns auf den Weg nach Spanish Town. Bereits beim Ablegen haben wir ziemlich starken Wind. Das wird nachher nicht besser und müssen bei 20 Knoten Wind (vorhergesagt waren 15 😆) gegen Wind und Wellen fahren. Zum Glück ist es nicht weit und um 9 Uhr bringe ich Thomas mit dem Dinghy zum Strand. Während er uns nun ausklariert warte ich auf dem Schiff.
Aber raus wollen sie uns eher haben als reinlassen, denn nach 1 3/4 Stunden kann ihn am Strand wieder abholen. Kurz einen Schluck trinken, dann geht’s auch schon weiter. Unser Ziel ist die Cruz Bay auf Saint John. Diese Insel gehört zu den United States Virgin Islands oder USVIs. Wir sind sehr gespannt, wie die Einreise dort klappt, denn im Internet liest man allerhand haarsträubendes. 😊
Nachdem wir wieder praktisch die ganze Strecke, nun mit Rückenwind, gesegelt sind, machen wir kurz nach 15 Uhr an einer Boje in der Caneel Bay fest.
Wir werden sogleich von 2 grossen Tümmlern begrüsst. 😁
Wieder packen wir alle wichtigen Dokumente zusammen und steigen in’s Dinghy. Die Fahrt zur U.S. Customs and Border Protection in Cruz Bay dauert nur 5 Minuten. Dort im Hafen muss man dann schauen, dass man nicht überfahren wird. 😅
Bereits hier ist die Atmosphäre sehr amerikanisch. 😊
Wir legen direkt am Steg vor der U.S. Customs and Border Protection oder wie sie kurz genannt wird CBP an und gehen direkt rein. Wir sind die Einzigen und werden sofort bearbeitet. 😊
Sehr zu unserer Überraschung müssen wir keine anderen komischen Fragen beantworten, als wenn wir mit einem Flugzeug eingereist wären. Naja, ein Photo machen und die Fingerabdrücke scannen müssen wir noch, aber ansonsten nichts. Ruckzuck heisst es Welcome to the United States. 😁
Die ’nette› Lady in ihrem Container beim Steg hält uns dann noch auf, wir müssten noch eine Liegegebühr für das Dinghy bezahlen. Okay… das Einreisen hat ja nichts gekostet (was es in den restlichen karibischen Staaten immer tut). Ganze 12 USD müssen wir für das kleine Dinghy für die 10 Minuten bezahlen. Aber ja. 😅
Wir fahren zurück zu TomCAT, denn wir kochen heute mal wieder selber. 😊
Als wir so unsere Erfahrungen aufschreiben, viele Mitsegler haben Angst in die USA einzureisen und möchten ganz genau wissen wie sie es machen müssen. Kommt Jeff vorbei. Jeff ist Bay-Ranger der Caneel Bay. Er erklärt uns wie das alles hier im National Park (St. John besteht praktisch nur aus einem National Park!) funktioniert und gibt uns zwei Karten. Sehr freundlich und zuvorkommend. 😊
Jetzt wird erst mal gekocht und gegessen, bevor wir dann mit dem Dokumentieren der Einreise fortfahren. 😊
Mittwoch, 26.02.2025 – Caneel Bay, Saint John (United States Virgin Islands)
Nach Frühstücken lassen wir es heute gemütlich angehen. Wir bleiben mal auf dem Schiff und recherchieren/arbeiten bis sich die Wolken verziehen. Dann blasen wir das zweite SUP auf und paddeln zur Honeymoon Beach. An diesem sehr schönen Strand baden und sünnelen wir. Ich gehe noch zum Riff ein bisschen schnorcheln. Allerdings habe ich keine Flossen dabei. Leider wirkt sich die Schwimmbewegung, die ich nun machen muss eher negativ auf die Kameraführung aus. 😆
Das nächste Mal nur noch mit Flossen schnorcheln und filmen! 😇
Aber es hat es recht viele Fische. Schildkröte sehe ich leider keine. Die sehen wir immer nur vom Schiff aus. 😇
Österreichische Freunde aus Sint Maarten kommen auch hier an. Sie ihr Einreise-Formular / App fertig ausgefüllt haben, paddeln wir zurück zu TomCAT. Sie dürfen unser Dinghy ausleihen, um zum CBP in Cruz Bay zu fahren. Mit ihrem wollen sie nicht gehen, es sei zu klein. 😆
Sie sind nach einer knappen Stunde wieder da, es habe auch bei ihnen problemlos geklappt.
Sie gehen wieder auf ihr Schiff, die Enja, zurück und wir wollten eigentlich nochmals mit dem SUP zu einem anderen Ecken am Strand, befinden aber, dass wir bereits genug Sonne abbekommen haben und bleiben stattdessen auch auf dem Schiff. Thomas recherchiert weiter, wie man den Generator automatisch und fern-starten kann und ich versuche mich erneut an Baguettes backen. 😊
Etwa um 16:30 Uhr gehen wir uns Duschen und Umziehen, um dann Enja noch einen Besuch abzustatten. Es gibt einen Apéros/Abendessen und interessante Gespräche. Erst etwa um 21:15 Uhr machen wir uns dann auf dem Heimweg. Und das erst noch ohne Licht. 😆
Donnerstag, 27.02.2025 – Maho Bay, Saint John (United States Virgin Islands)
In der Nacht haben wir wieder mal starken Regen. Eigentlich gar nicht schlecht, jetzt ist TomCAT wieder entsalzen. 😊
Zum Frühstück gibt’s heute Baguettes. Dann fahren wir zum Einkaufen nach Cruz Bay. Im Starfish Market hat es eine erstaunlich sehr gute Auswahl (amerikanischer) Produkte. Von Thomas› Lieblingsmilch haben sie ganz viel. 😊
Zurück auf dem Schiff machen wir noch ein kurzer Koordinationsmeeting mit meinen Eltern und machen uns dann bereit die Boje hier zu verlassen und drei Buchten weiter bzw. zurück zu fahren. 😁
Punkt 12 Uhr fahren wir los. Kurz vor 13 Uhr haben wir an einer Boje in der Maho Bay festgemacht. Hier ist es wesentlich ruhiger als in der Caneel Bay. Dort fahren ständig Fähren und Schnellboote durch und werfen riesen Wellen. Hier ist es fast so ruhig wie in einer Kirche. 😜
Thomas bringt mich netterweise zur Francis Beach. Von dort mache ich den Francis Bay Trail und Annaberg-Ruinen bis zur Maho-Beach. Dort treffe ich Thomas wieder. Dann paddeln wir zusammen mit dem SUP wieder zu TomCAT zurück.
Salzwasser abduschen, dann beginnen mit dem Zubereiten des Abendessens. Heute gibt es noch selbstgefangenen Wahoo mit Salat und Knoblauchbrot. 😊
Freitag, 28.02.2025 – Caneel Bay, Saint John (United States Virgin Islands)
Bereits um 8:45 Uhr verlassen wir die Boje und fahren zurück in de Caneel Bay, denn heute soll die Seren Wen hier ankommen. 😊
Kurz vor dem Mittag schleichen sie auch schon um die Ecke. Sie schnappen sich die Boje direkt hinter uns und machen sich auch gleich auf den Weg nach Cruz Bay zum Einklarieren. Es ist mehr los als bei uns. Aber nach ca. 1 Stunde sind sie wieder zurück. Es hat auch ohne B1/B2 Visa gut geklappt. 😊
Thomas und ich paddeln schon mal an den Strand. Corinne und Matthias (ihre Gäste sind bereits wieder auf dem Heimweg) kommen mit dem Dinghy nach. Zusammen geniessen wir das kristallklare Wasser, den feinen Sand, die strahlende Sonne und einen Snack in der Caneel Beach Bar. 😁
Um 15:45 Uhr fahren/paddeln wir zurück auf die Schiffe und machen uns ausgangsfertig. Kurz vor 17 Uhr fahren wir dann zu viert mit unserem Dinghy nach Cruz Bay. Dort machen wir erst noch einen kurzen Stop beim Lebensmittelladen und gehen dann im Hafen, im Karma (Sushi-Restaurant), Abendessen.
Samstag, 01.03.2025 – Druif Bay, Water Island (United States Virgin Islands)
Um 7 Uhr ist heute Tagwach. Eigentlich wollen wir in die Trunk Bay, in die Nähe des Schnorchel Trails und dort an eine Boje. Aber es sind alle 3 Bojen bereits besetzt. Darum nehmen wir eine Boje in der Hawksnest Bay, eine Bucht weniger weit. Jetzt wird erst mal gefrühstückt. 😊
Leider ist es noch immer bewölkt, in der Nacht hat’s auch geregnet, und es sieht so aus, als bleibe es das noch eine Weile. Zum Schnorcheln braucht es aber Sonne. Darum warten wir noch ein bisschen. Wir finden schon noch was zu tun. 😜
Gegen Mittag kommen Matthias und Corinne vorbei. Ihnen ist eine Sicherung durchgebrannt, für die sie keinen Ersatz haben und wir schauen mal, ob wir evtl. Eine haben. Leider nicht. Bzw. unsere passt mechanisch nicht in ihren Halter.
Wir besprechen noch rasch unsere weiteren Reisepläne und fahren dann mit unserem Dinghy in die Trunk Bay. Dort schnorcheln Matthias, Corinne und ich den Coral Reef Underwater Park Trail. Thomas bleibt im seichten Wasser und kundschaftet die nahe Gegend aus.
Leider hat es immer noch ziemlich viele Wolken, sodass die Unterwasseraufnahmen etwas fad werden. 😞
Nach einer Stunde schnorcheln sind Corinne und ich kurz vor dem Erfrieren und gehen wieder an Land. 😆
Zum Aufwärmen genehmigen wir uns einen super leckeren Hamburger in der kleinen Beach Bar dort. 😜
So, nun müssen wir aber zurück zum Schiff und unsere Abreise vorbereiten. Wir wollen noch bis in die Druif Bay bei Water Island, einer kleinen Nachbarinsel von Saint Thomas, fahren. Durch Engpässe mit starker Strömung und wellenmachende Fähren hindurch kämpfen wir uns vorwärts. Kurz vor 18 Uhr machen wir an einer Boje fest. Bald wird es dunkel. Zeit, das Abendessen vorzubereiten. 😊
Sonntag, 02.03.2025 – Druif Bay, Water Island (United States Virgin Islands)
Heute machen wir einen Ausflug mit dem Dinghy nach Saint Thomas. Genauer gesagt nach Charlotte Amalie, der Hauptstadt von Saint Thomas. Hauptsächlich wollen wir dort beim CBP ausklarieren. Man liest und hört zwar oft, dass das nicht nötig sei, aber wir gehen trotzdem mal hin und fragen wenigstens mal. Immerhin haben wir ein entsprechendes Formular ausgefüllt. 😊
Von Aussen sieht es so aus, als ob es geschlossen und niemand dort ist. Schliesslich ist Sonntag. Aber beim näheren Hingehen, sehen wir, dass doch jemand arbeitet. Und sie finden’s gut, dass wir mit dem Formular kommen und stempeln es gern ab. Wir sind jetzt sogar offiziell wieder ausgereist, bzw. werden morgen ausreisen.
Wenn wir schon hier sind, machen wir noch einen Spaziergang in’s Zentrum von Charlotte Amalie. Dort besuchen wir diverse Souvenir-Shops und einen kleinen Lebensmittelladen. 😊
Nun geht’s zurück zum Schiff und dann mit dem SUP an die Honeymoon Beach in der Druif Bay. Dort baden wir erst und essen dann einen leckeren Burger im Dinghy’s Beach Bar & Grill. 😁
Heute Sonntag ist da sehr viel los. Es scheint DAS Ausflugsziel für Einwohner der USVI zu sein. 😁
Kurz vor Sonnenuntergang paddeln wir dann zu TomCAT zurück und bereiten uns auf morgen vor. Das beinhaltet die SUPs abspritzen und zum Trocknen hinlegen, den Code-Zero hochziehen und das Grosssegel abdecken. Vor dem Schlafen wird dann noch ein bisschen im Büro gearbeitet.
Montag, 03.03.2025 – Safe Harbor Puerto Del Rey, Fajardo (Puerto Rico)
Um 7 Uhr geht’s heute Morgen los, denn wir wollen noch bis nach Puerto Rico. Morgen Nachmittag heissen wir wieder mal zwei Gäste willkommen. Und zwar begleiten uns Elena und Mason bis nach George Town auf der Insel Great Exuma in die Bahamas. 😊
Dass sie einfacher zusteigen können und dass wir Thomas› Cola Zero Vorrat einfacher auffüllen können haben wir einen Platz im Puerto del Rey reserviert.
Wir haben gestern ja extra noch den Code Zero hochgezogen um heute bei den 10 – 15 Knoten Wind segeln zu können. Aber mit den 5 Knoten Spitze wird das nichts. Nicht mal die Seren Wen setzt ihre Segel. 😆
Dafür sehen wir auf unserer Steuerbordseite, leider etwas weit entfernt, ein paar Wale. 😊
Als wir Puerto Rico näher kommen, nimmt der Wind etwas zu. Reicht für uns aber nicht zum Segeln. 😆
Dafür können wir uns in aller Ruhe unterwegs bei der CBP anmelden. Das geht übrigens ganz einfach mit der CBP ROAM App. 😊
Dann möchte der CBP-Officer mit einem Videoanruf unsere Identität bestätigen. Und das war’s. Damit sind wir wieder super einfach in Puerto Rico eingereist. 😁
Um 14 Uhr erreichen wir den etwas vorgelagerter Safe Harbour Puerto del Rey. Dort wollen wir erst mal tanken. Oh Wunder, wir können direkt hin fahren, ohne anzustehen. Das ist gefühlt das erste Mal! 😜
Dann geht’s weiter zu unserem Hafenplatz. Bereits die Einfahrt in die Gasse ist recht eng. Es reicht grad so, um den Katamaran zu wenden und rückwärts in die Lücke zu fahren. Dank den Fendern haben wir es ohne Schaden geschafft. 😊
Als erstes geht Thomas nun ein Auto mieten. Praktischerweise hat es einen Autovermieter direkt im Hafengelände.
Dann gehen wir zum Marina Office, uns melden und die WC- und Dusch-Karte abholen. Jetzt ist Zeit, auf unsere Ankunft anzustossen und im La Cueva del Mar einen Piña Colada zu trinken. 😁
Wir spüren aber die Nähe zum Regenwald El Yunque, denn ein tropischer Regenschauer schaut vorbei. In der Regenpause schaffen wir es grad so zum Schiff zurück. In der nächsten Regenpause lassen wir uns mit dem Golf-Caddy abholen und zum Parkplatz fahren. 😇
Wir fahren erst in den Marine-Shop, West Marine. Danach zum nahen Walmart und Econo. Wobei der Econo ein viel besserer Lebensmittelladen als Walmart ist. Wir müssen nun direkt zurück zum Hafen fahren, um die gekühlten Dinge in den Kühlschrank zu versorgen. Gehen dann aber zu Keksen und was zu trinken und natürlich um das Programm für morgen zu besprechen auf die Seren Wen.