Montag, 19.08.2024 – Gibraltar
Es ist zwar Montag, aber heute gibt es ein ausgiebiges Frühstück, als wäre Sonntag. 😊
Dann geht’s an die Arbeit. Inventur machen, Sachen die nicht funktionieren überprüfen und Webseiten-Update. 😇
Als die Dinge erledigt sind, gehen Thomas, Rolf und ich einkaufen. Die Zeit rennt und wir beginnen zu kochen. Es gibt heute Panang-Curry mit Poulet. 😊
Es ist zwar etwas schärfer als gewohnt, aber immer noch sehr lecker.
Nun ist es nicht mehr so heiss und es hat kein Wind. Die idealen Bedingungen um die Safelines zu suchen, den Code-Zero verpacken und wettersicher verstauen, die Fock wieder richtig einfädeln, die Safeline auf Deck provisorisch spannen und die Safelines an den Schwimmwesten anbringen. Nun ist es schon fast dunkel genug, also wird das Heimkino für den Film «Shooter» aufgebaut. 😊

Dienstag, 20.08.2024 – Bolonia (Spanien)
Um 9 Uhr findet wieder das wöchentliche Meeting statt. Danach frühstücken. Um 11 Uhr hat Thomas wieder ein Meeting. Als das fertig ist, befestigen noch ein paar Safelines und Halteleinen mehr.
Thomas geht auf die Toilette und als er zurückkommt, hat er entschieden, dass wir jetzt losfahren werden und nicht erst morgen. Um 14 Uhr verlassen wir den Hafen und queren die Bucht von Gibraltar. Theoretisch sollte heute Windstille herrschen, allerdings blässt uns in der Bucht der Wind mit 23 Knoten entgegen. 😑
Als wir um das Kap fahren, aus der Bucht raus, schwächt sich der Wind netterweise auf 11 Knoten ab. Je länger wir nun der spanischen Küste folgen, desto schwächer wird er. Allerdings ist es auf der Flybridge oben so kalt, dass alle eine Jacke oder Pullover anziehen müssen. 😆
Eigentlich wollten wir bei Tarifa ankern, aber dort ist die Strömung so stark (wir kamen nur noch mit 1,8 Knoten vorwärts), dass man unmöglich ankern kann. Also fahren wir noch ein Stück weiter. Vor Bolonia finden wir einen ruhigen Platz zum Übernachten.
Bevor wir ins Bett gehen, müssen wir die Schwimmwesten noch mit den Notsendern aufrüsten.

Mittwoch, 21.08.2024 – Auf See
Als es genug hell ist, um 7:15 Uhr lichten wir den Anker und fahren südwärts. Zuerst müssen wir die Strasse von Gibraltar queren. Dort herrscht viel Verkehr, aber wir erwischen den idealen Zeitpunkt. 😊
Kurzzeitig müssen wir durch dichten Nebel fahren, aber dann lichtet er sich und wir haben Sonnenschein mit etwas dunstiger Sicht. Aber kein Wind. Dafür ist die Strömung heute mit uns und wir fahren mit wenig Motorenleistung mit 6,6 Knoten. 😊
Nach dem Mittag nimmt der Wind etwas zu. Erst kommt er voll von vorne. Etwas später dreht er dann etwas nach Westen.
Seit langem kommen heute wieder einige Delphine zu uns und schwimmen ein Stückchen mit. 😁
Heute sind wir in eine andere Zeitzone gefahren. Wir haben nun GMT+0. Und sind der Schweiz 1 Stunde hinterher.
20:30 gehen Carmen und ich ins Bett und Thomas und Rolf übernehmen die erste Nachtschicht.

Donnerstag, 22.08.2024 – Auf See
Um 2 Uhr wird gewechselt und Carmen und ich machen mit der Nachtschicht weiter. Ganz anders als im Mittelmeer, ist es hier knapp 20°C warm nachts. Wir werden von einigen Cargo-Ships überholt, aber ansonsten ist alles ruhig. Nur halt kalt und etwas mühsame Wellen.
Um 7 Uhr geh ich Thomas wecken, wir haben nun 5 Stunden Wache gehalten. 😜
Wir wechseln noch ein paar mal ab. Es ist bedeckt und nur etwas über 20°C warm. Nicht soo angenehm um auf der Flybridge zu sitzen. 🥶
Am späteren Nachmittag nimmt der Wind etwas zu und dreht mehr nach Norden. So können wir sogar die Motoren ausschalten und nur unter Segel gleichschnell weiterfahren.
Heute übernimmt Thomas mit Carmen die erste Nachtschicht bis um 2 Uhr. Dann übernehme ich und Thomas schläft auf der Flybridge.

Freitag, 23.08.2024 – Auf See
Die Nacht ist nicht mehr ganz so kalt, aber dafür dunkler. Der Wind nimmt immer mehr ab, sodass wir den Steuerbord-Motor dazuschalten, um nicht stehen zu bleiben. 😊
Die Wellenhöhe viel zu hoch für den wenigen Wind. So schlagen die Segel bei jeder Welle, darum bleiben wir den ganzen Tag unter Motor.
Die riesigen Wellen begleiten und den ganzen Tag. Am frühen Abend springen ein paar übermütige Delphine um’s Schiff herum. Sie sind aber schnell wieder weg. Der Einfachheit halber gibt es heute Soba-Nudeln zum Abendessen. 😊
Der Schichtplan ist der gleiche wie gestern.

Samstag, 24.08.2024 – Auf See
Thomas und Carmen hatten wohl mal kurze Zeit 29 Knoten Wind. 😨
Und eine Welle schlug gegen die Steuerbordseite (dort wo ich schlafe 😆) und schwappte dann über das Deck. Sie habe bis zur Flybridge hoch gespritzt…
Naja, das war’s mal mit schlafen für die nächsten 30 Minuten. 😑
Als ich dann gefühlt endlich mal ruhig schlafen könnte, klingelt der Wecker zur Nachtschicht. 😊
Immerhin hat sich der Wind beruhigt und blässt noch mit knapp 20 Knoten. Die Wellen haben da eher eine längere Leitung. Aber im Grossen und Ganzen ist’s schön ruhig.
Der Tag verläuft ebenfalls reibungslos. Nur die grossen Wellen begleiten uns. Zum Abendessen machen wir heute Pizza. Selbstgemachte natürlich. 😜
Sie wurde erstaunlich lecker. 😁

Sonntag, 25.08.2024 – Playa Francesa, La Graciosa (Kanarische Inseln)
Die Einteilung der Nachtschichten ist wieder dieselbe, ausser dass Rolf heute ebenfalls auf der Flybridge ist/schläft. 😊
Um 4 Uhr sind bereits die ersten Lichter am Horizont sichtbar. Um 6 Uhr erreichen wir die Durchfahrt zwischen den beiden nördlichsten Inseln der Kanaren, La Graciosa und Lazarote.
Um 7:30 Uhr ankern wir vor der Playa Francesa auf der kleinen Insel La Graciosa. Wir haben’s geschafft! Wir sind auf den Kanarischen Inseln! 😁
Jetzt gehen wir erst mal ausschlafen. 😊
Dann geht Rolf wieder mal Kiten. Schliesslich hat’s hier 17 – 20 Knoten Wind. Thomas fährt ihn an den Strand, von wo er dann startet. Zurück kommt er direkt zum Schiff. Klappt ganz gut so. 😊
Als Zvieri gibt’s leckere Rhabarber-Wähe. Dann etwas Büro-Arbeit. Kurz vor dem Abendessen möchte Rolf noch mit dem Foil Kiten gehen. Wieder bringt Thomas ihn an den Strand. Das letzte Üben mit dem Dinghy hat sich gelohnt, denn nun kann er mit dem Kite einige Male hin und her fahren bis er nicht mehr kann. 😊
Zurück auf’s Schiff geht’s diesmal halb so elegant, aber mit Dinghy-Unterstützung auch ganz gut.
Nun ist auch schon Abendessens-Zeit. Thomas und Carmen betätigen sich heute als Köche. 😁

Montag, 26.08.2024 – Castillo del Aguila, Lanzarote (Kanarische Inseln)
In der Nacht auf heute konnten wieder mal alle zusammen auf einem ruhig liegenden Schiff schlafen. 😁
Am Morgen machen wir ein wenig Büro-Arbeit. Um 11 Uhr lichten wir dann den Anker um nach Süden zur Insel Lanzarote zu fahren.
Wir haben einen Tipp erhalten und auch die Rezessionen für den Hafen sind super. Darum folgen wir dem Tipp und fahren der Westküste entlang nach Süden. Lanzarote ist noch sehr vulkanisch und felsig. Nur sehr wenig grün und keine Sandstrände.
Um 17:30 Uhr machen wir im Puerto Deportivo Rubicón am Reception-Steg fest. Der Captain geht ins Marina-Office uns anmelden. Dann werden wir zu unserem eigentlichen Hafenplatz geleitet.
Dort festgemacht, gehe ich schnell duschen und dann gehen wir im Hafen abendessen. Es ist ein wunderschöner Hafen. Das erste Restaurant, in das wir wollen, ist bereits ausgebucht. Das ist aber gleich eine gute Gelegenheit einen Erkundungsspaziergang durch den Hafen zu machen. Es hat sehr viele herzige Läden und sehr schöne Restaurants. Das, in das wir gehen ist auch sehr lecker. Auf dem Rückweg machen wir bei einer Heladeria (wo denn sonst 😊) Halt und nehmen ein Eis mit. 😜
Da es schon etwas später Stunde ist, läuft heute im Heimkino die erste Folge von Death in Paradise, die dauern jeweils nur 45 Minuten. 😁

Dienstag, 27.08.2024 – Castillo del Aguila, Lanzarote (Kanarische Inseln)
Wir schlafen auch wieder sehr gut. Dann gehen Thomas und ich zum Hafenbüro und verlängern unseren Aufenthalt hier um 5 Tage. 😁
Es gefällt uns so gut und es gibt viele interessante Dinge zum anschauen. 😊
Wir mieten ab morgen auch noch ein kleines Auto, dass es einfacher ist, sich auf der Insel zu bewegen. Heute gehen wir noch nicht weit weg. Es ist wieder mal bitternötig TomCAT vom ganzen Salz zu befreien. Auch müssen wir wieder mal Wäsche waschen. 😊
Als das erledigt ist, gehen wir heute früher essen. Bereits um 15 Uhr sind wir im Sushi-Restaurant im Hafen. Auch hier ist es super lecker. Zum Dessert probieren wir eine andere Heladeria aus. Diese macht auch Coups. 😊
Sind sind auch lecker, aber mit ein wenig zu süss.
Carmen und Rolf machen noch eine kleine Shopping-Tour im Hafen. Thomas und ich gehen rasch ins nahe Einkaufszentrum, schauen was es da alles gibt. Es hat nicht sehr viele Geschäfte da. Aber noch viel leerer Raum für Neue. 😆
Etwa um 19 Uhr treffen wir uns alle wieder auf dem Schiff. Jetzt machen wir noch ein bisschen Büro und besprechen, welchen Ausflug wir morgen machen könnten.
Als es dunkel genug ist, wird wieder das Kino aufgebaut. 😁

Mittwoch, 28.08.2024 – Castillo del Aguila, Lanzarote (Kanarische Inseln)
Nach dem Frühstück, kurz vor 11 Uhr 😁, machen wir uns auf den Weg zur Autovermietung. Carmen und Rolf gehen im Hafen ein wenig shoppen. Als wir um die Ecke biegen, stehen wir bereits vor Marktständen und seehr vielen Leuten. 😜
Der Markt ist riesig und erstreckt sich über das gesamte Gelände des Hafens. Schliesslich schaffen wir es zur Autovermietung. 10 Minuten später haben wir den Autoschlüssel und gehen ins Hafenbüro die Autonummer registrieren. In der Marina Rubicon ist der Parkplatz beim Schiff im Preis inbegriffen. Ebenfalls bereits inbegriffen ist Strom und Wasser. So viel man will. Und das für nur 70€ pro Tag. Und sie bieten einen super Service. Wirklich eine 1A-Marina.
Auf dem Weg zurück zum Auto machen wir einen Zwischenstopp beim Diving-Center und melden uns für den Nachmittagstauchgang vom Samstag an.
Unser Auto, ein roter Opel Corsa, ist zwar klein, aber überraschend gut und modern ausgerüstet. Aber natürlich manuell geschalten. 😆
Nun fahren wir los. Die Landschaft selber ist sehr steinig und eher karg. Aber sie haben immer wieder schöne «Oasen» gebaut. Wir halten kurz im Puerto Caleros, dieser Hafen wäre die zweite Wahl gewesen, und sehen uns um. Er ist auch ganz hübsch, aber kommt nicht an die Marina Rubicon ran. 😊
Weiter geht’s nach Arrecife. Bzw. etwas ausserhalb sind mehrere grosse Geschäfte auf kleinem Gebiet. Wir gehen dort ein wenigen shoppen. Wir finden sogar brauchbares Schöpfbesteck (das jetzige hat einen viel zu schweren Griff und fällt ständig aus der Pfanne raus 😆). 😊
Thomas braucht zur Stärkung 6 Chicken Nuggets beim McDonalds, dann fahren wir nach Arrecife hinein zum Hafen. Wir erhalten einen Besichtigungs-Tipp für Teneriffa von einer netten Verkäuferin. 😊
Nun müssen wir aber langsam zurück. Um 18 Uhr ist ein Tisch im «Liken» reserviert. 😊
Als Abschluss des Besuchs von Carmen und Rolf schauen wir heute Abend den Film «R.E.D.».

Donnerstag, 29.08.2024 – Castillo del Aguila, Lanzarote (Kanarische Inseln)
Heute sind alle um 8:30 Uhr auf und am frühstücken. Um 9 Uhr beginnen wir dann das Auto zu beladen. Denn Carmen und Rolf verlassen uns heute und fahren mit der Fähre nach Fuerteventura rüber. Dort gehen sie in ein Surfer-Hotel, wo Rolf hoffentlich ein bisschen mehr zum Kite-Surfen kommt. 😊
Wenn der Kofferraum offen bleibt, passt sogar alles in’s kleine Auto rein. 😊
Um 10 Uhr dann fährt Thomas die beiden mit ihrem vielen Gepäck (😜) zum Fährhafen. Dieser ist am anderen Ende der Bucht, 10 Minuten entfernt. Die Fähre fährt sehr pünktlich um 10:40 Uhr los. Wir möchten uns für den angenehmen Besuch bedanken und wünschen Carmen und Rolf eine schöne Woche auf Fuerteventura.
Wir können nun ohne schlechtes Gewissen noch Büro- und sonstige Arbeiten machen. 😇
Kurz vor 18 Uhr gehen wir Abendessen. Heute testen wir das gut besuchte italienische Restaurant.
Auch hier ist es sehr lecker. Und der Tiramisu ist riesig. 😆

Freitag, 30.08.2024 – Castillo del Aguila, Lanzarote (Kanarische Inseln)
Ausnahmsweise scheint heute bereits am Morgen die Sonne. Der Wind ist aber immer noch recht stark.
Kurz nach 11 Uhr starten wir zu unserem heutigen Ausflug. Der erste Stopp ist die «Stratified City (Antigua rofera)». Anhäufungen von schön geschichteten Felsen. Auf dem Weg dahin fahren wir am berühmten Wein-Anbaugebiet «La Geris» vorbei. Die Reben wachsen hier in Sanddulen umgeben von einer kleinen Mauer aus Vulkangestein. 😊
Als nächstes besuchen wir die «Jameos del Agua». Eine wirklich schön gemachte Lava-Höhle mit glasklarem Wasser auf dem Grund. In diesem Wasser kleine weisse Krebse, die blind sind. Die Munidopsis Polymorpha. Neben dem natürlichen «Pool», haben sie an der Oberfläche noch einen künstlichen gebaut. Wirklich sehr hübsch gemacht.
Dann wollten wir die «Cueva de los Verdes» auch noch anschauen, schliesslich ist sie ganz in der Nähe. Als wir dort sind, heisst es, dass Tickets nur Online gekauft werden können und dass alle Slots für heute ausverkauft sind. Wir hätten hier einen Slot an einem bestimmten Tag und Uhrzeit reservieren sollen. Tja, dann lassen wir das halt aus. Dafür besuchen wir noch den «Jardín de Cactus». 😜
Eine Art botanischer Garten nur mit Kakteen. 😁
Dann gehen wir in der IKEA ein paar Aufbewahrungsboxen und im Mercadona ausgehende Lebensmittel einkaufen. Kurz nach 18 Uhr sind wir wieder zurück. Schnell die Sachen einräumen und dann Abendessen. Heute wieder im Sushi-Restaurant. 😊

Samstag, 31.08.2024 – Castillo del Aguila, Lanzarote (Kanarische Inseln)
Am Vormittag mache ich eine kleine Inventur der Lebensmittel und erstelle eine neue Liste dafür.
An alle Besucher, die mal kommen möchten und etwas mitbringen wollen: wir haben genug Aromat für mehrere Jahre! 😆
Gut ankommen tun immer schweizer Schoggi und schweizer Käse. 😁
Thomas führt Recherchen über die anderen Inseln durch. Dann möchte er noch zum Coiffure, die Haare schneiden, bevor wir tauchen gehen.
Um 14 Uhr müssen wir uns schon fast beeilen, denn wir müssen um den ganzen Hafen laufen bis zu Dive Rubicon. Grad pünktlich sind wir da. Nun heisst es Ausrüstung bereit machen und anprobieren. Als alles passt gibt es ein kurzes Breefing. Dann geht’s los. Alles anziehen und in’s RIB (Rigit Inflatable Boat) einsteigen. Nach nur 5 minütiger Fahrt sind wir am Ziel. Beim Eingang des Museo Atlantico. Wir sind eine Gruppe von 3 Tauchern und Instruktor. Es sind noch zwei andere und deren Instruktor auf dem Boot. Die machen aber ein anderes Gebiet. Sie steigen zuerst aus. Kurz darauf sind wir dran. Rückwärts vom Boot fallen lassen und Abtauchen. Auf 14 Metern Tiefe können wir die versenkten Skulpturen bestaunen. Es hat mehr Fische als erwartet. Nach ca. 50 Minuten sind wir beim Ausgang und können wieder auf’s Boot klettern. 😊
War ein ganz interessanter Tauchgang.
Nun wollen wir mal den Pool austesten. Baahhh, das ist auch Salzwasser. 😆
Naja, dann halt mit Süsswasser duschen und ab an die (noch) warme Sonne. 😊

Wir besprechen auch unsere Pläne für die verbleibenden 2 Monate bis zur ARC+. Die meisten Häfen dieser Inseln sind viel zu klein und können gar keine Boote grösser als 12 Meter beherbergen. In den einen Hafen können gar keine Katamarane rein, weil die Einfahrt zu schmal ist. 😆
Ganze 3 Häfen wären für unser grosses (😜) Schiff überhaupt geeignet. Im einen sind wir bereits. Der zweite ist Las Palmas de Gran Canaria, welcher wohl ganz in Ordnung ist. Der dritte, Santa Cruz de Teneriffe, ist zu meiden. Laut vielen Meinungen anderer Segler. Die Fähren, die da übernachten (mit laufendem Motor versteht sich, da der Landstrom zu schwach ist) verursachen so viel russige Abgase, dass die weissen Schiffe nach nur wenigen Tagen schwarz sind. 😑
Das müssen wir nicht unbedingt haben. Darum sieht unser Plan wie folgt aus: wir verlängern unseren Aufenthalt hier bis am 8. September. Dann fahren wir direkt nach Las Palmas de Gran Canaria. Und bleiben dann dort bis zum ARC+-Start am 10. November. 😊
Bzw. TomCAT bleibt die ganze Zeit da und wir werden mit einem Mietauto per Fähre noch die anderen Inseln besuchen.

Um 18:15 Uhr setzen wir uns in’s Restaurant Oasis direkt am Pool. Sie benutzen etwas viel Koriander, aber ansonsten ist das Essen auch hier lecker. 😊
Als die Sonne untergegangen ist, wird es kühl (bis kalt) und wir gehen zurück auf’s warme Schiff.

Sonntag, 01.09.2024 – Costa Calma, Fuerteventura (Kanarische Inseln)
Nach dem Glas Milch oder Fruchtsaft zum Frühstück packen wir ein kleines Gepäck für einen 3-tages Ausflug. Wir fahren heute mit der Fähre nach Fuerteventura. Mal diese Insel anschauen und Rolf & Carmen einen Besuch abstatten. 😊
Bevor wir zum Fährhafen fahren, gehen wir nochmals bei der Capitaneria vorbei um unseren Aufenthalt in der Marina Rubicon nochmals zu verlängern bis am 11. September. Ab dem 11. September haben wir dann einen Hafenplatz in Las Palmas de Gran Canaria reserviert. Früher ging nicht.
Das macht nichts, so können wir auf Lanzarote mehr anschauen oder auch noch das eine oder andere am Schiff machen.
Pünktlich um 11 Uhr legt die Fähre in Richtung Corralejo, Fuerteventura ab. Mit einer Geschwindigkeit von 16 Knoten sind wir (fast 3 mal so schnell wie wir mit TomCAT 😜) in 30 Minuten auf Fuerteventura. 😊
Dann noch eine 1 1/2 stündige Autofahrt und wir sind im Hotel INNSiDE by Meliá Fuerteventura.
Sie finden sogar ein Zimmer, das bereits gereinigt ist für uns. Nach kurzer Pause ziehen wir unsere Badehosen an und gehen am nahen Strand, bzw. bei der Lagune nach Baumgartners suchen. Wir müssen nicht lange suche, sondern sehen sie schnell. 😊
Rolf möchte nochmals Kiten gehen. Also gehen wir mit ihm nach vorne zum Meer. Thomas hilft ihm beim Starten des Kite. Dann schauen wir ihm zu und unterhalten uns mit Carmen. Es blässt ein recht kalter Wind, sodass Carmen die einzige ist, die im Meer (welches auch nicht grad warm ist 😊) baden geht. 😆
Als Rolf zurück ist, gehen wir kurz an den Pool des Hotels. Auch der ist kühl. Aber es waren alle drin. 😜
Nun eine schön warme Dusche nehmen und für das Abendessen umziehen. Um 19 Uhr dürfen wir an’s Buffet. Es hat viel Auswahl und ist lecker. Als Abschluss sitzen wir noch kurz in die Bar im oberen Stock. Kurz vor 22 Uhr verabschieden sich die Baumgartners dann. Wir bleiben auch nicht viel länger. 😊