Montag, 08.07.2024 – Port Ginesta (Spanien)
Es schläft sich ganz gut auf den Schiff. 😊
Nach einem kleinen Frühstück geht die Arbeit dann los. Den ganzen Sand/Staub mal in den oft frequentieren Orten entfernen, Sachen wieder einräumen, neue Teile installieren, etc.
Um 13 Uhr kommt dann der Projektleiter von Estupenda vorbei. Eigentlich wollte er ja am Morgen kommen, aber sie hätten viel Arbeit. Thomas ist sehr mutig und gibt ihnen wieder jede Menge Aufträge. 😊
Bin mal gespannt, was davon erledigt wird.
Für ein frühes Abendessen fahren wir, drei mal dürft ihr raten… zu den Five Guys. 😜
Der Bacon-Cheese-Dog ist aber auch super lecker. 😁
Anschliessend gehen wir noch in’s Einkaufszentrum Vilamarina, welches gleich nebenan liegt. Die Mercadona-Lebensmittelläden haben eigentlich immer eine gute Auswahl und auch schöne frische Sachen.
Wieder zurück wird noch etwas aufgeräumt und Thomas arbeitet daran, unser Netzwerk wieder 100% zum Laufen zu bringen.

Dienstag, 09.07.2024 – Port Ginesta (Spanien)
Heute morgen findet das monatliche Teammeeting statt. Anschliessend geht’s mit der selben Arbeit von gestern weiter, plus reparieren wir die Tür eines Kästchens in der Küche, wo das Scharnier nicht mehr richtig befestigt ist. Beim Hin- und Herlaufen (vom Vorschiff wieder nach Hinten und umgekehrt) schafft es Thomas tatsächlich mit seinen Zeh (diesmal aber mit dem linken Fuss) im Lufteinlass des kleinen Fensters hängen zu bleiben. Autsch… 😑
Thomas telephoniert mit einem dockmate-Spezialisten aus Deutschland, da unser System ja so überhaupt nicht das erwartete macht. Dieser meint, es fehle noch ein Teil. Und er müsse herkommen und es richtig justieren. Dies soll voraussichtlich Ende Juli geschehen. Auch stellen wir fest, dass bei der äusseren Winch auf der Backbord-Seite der Taster für die langsame Drehung nicht mehr funktioniert…
Dies wird aber nicht mehr heute erledigt. Kurz vor 18 Uhr kommt der Projektleiter von Estupenda mit seinem Chef nochmals vorbei. Sie schauen nochmals alles an, was zu machen ist und wollen morgen Vormittag mit GfK-Spezialist und Elektriker nochmals kommen. 😊
Zum Abendessen fahren wir mit dem Fahrrad in ein Restaurant an der Strand-Promenade. Das Essen ist lecker und die Portionen sind sehr human. 😊
Am Abend hören wir immer wieder Geschrei. Entweder vor Freude oder Missmut. Vermutlich eher Freude, denn Spanien gewinnt das Viertelfinale der EM gegen Frankreich. 😁

Mittwoch, 10.07.2024 – Port Ginesta (Spanien)
Kurz nach 11 Uhr, natürlich genau dann, wenn wir im Shop im Hafen sind, kommen die Estupenda-Arbeiter (allerdings nicht die, die wir erwartet haben, dafür aber andere 😊) vorbei und schauen sich ihre Aufgaben mal an. Aber schliesslich ist ja bald Mittagspause, darum gehen sie wieder und wollen am Nachmittag nochmals kommen. 😊
Tatsächlich kommen die 3 am Nachmittag wieder vorbei und beginnen auch schon mit der Arbeit. 😨
Sie nehmen die Rettungsinsel aus dem «Versteck» hinter dem Dinghy-Lift hervor und bereiten den neuen Platz der Rettungsinsel für die Montage der Halterung vor.
Wir sind währenddessen noch mit der IT-Infrastruktur u.Ä. beschäftigt. Die Zeit vergeht schnell und es ist bereits kurz 20 Uhr als wir dann in Jango Surfhouse im Hafen was zu Abend essen gehen.

Donnerstag, 11.07.2024 – Port Ginesta (Spanien)
Heute Morgen ist es mal etwas bewölkt. Um die Berge rum hängen sogar sehr dunkel graue Wolken. Die Luft ist sehr feucht, aber regnen tut’s dann doch nicht. Relativ früh kommen die Arbeiter von Estupenda wieder und schliessen die Montage der Rettungsinsel bzw. deren Halterung ab. Die Chance auf eine Rettung steigt, da sie dort wo sie nun ist, sie einfacher in’s Meer geworfen werden kann. 😊
Während sie am Mittag essen sind, beginnen Thomas und ich Vorbereitungen zu treffen, um den Sicherungskasten zu montieren. Als erstes verschieben wir die Steuerung für den elektrischen Furler für den Code-Zero. Er bekommt sogar ein Gehäuse. 😊
Bei näherer Betrachtung stellen wir fest, dass Robin Marine damals bei der ganzen 220V-Installation viel zu dünne Leitungen verwendet hat. Sie haben einen Kabelquerschnitt von 6mm2 anstelle 16mm2, was für 63 Ampère eigentlich nötig wäre, genommen. Das heisst, wenn’s blöd geht könnte ein zu dünnes Kabel zu heiss werden und einen Brand auslösen. Was schon uncool wäre. Wir werden nun nicht die ganzen Kabel ersetzen (jedenfalls noch nicht 😜), sondern einfach die 63A-Sicherungen im neuen Sicherungskasten halt mit 40A austauschen. Das verhindert, dass mehr als 40 Ampère durch das Kabel fliessen und es nicht sooo heiss werden kann. Als Nachteil, kann halt dann nicht die volle Leistung des Generators verwendet werden. Ist aber nicht allzu schlimm. Aber das Ganze ist schon ein kleiner Pfusch von Robin Marine.
Naja, am Nachmittag kommen die beiden «Estupendas» wieder. Sie kontrollieren die Dichtigkeit der Motorraumklappe, die von Werk aus nicht dicht war und dessen Dichtung bereits 3 mal ersetzt wurde und die Front-Peak-Luke, wo auch mal salziges Wasser drin war. Beides scheint nun dicht zu sein. Gut. Weiter schauen sie sich nun an, wie und wo sie einen kleinen Safe montieren können. Ich schreibe jetzt nicht wo. 😁
Dafür wird ein Rahmen aus GFK gefertigt.
Heute wollen wir etwas früher Abendessen. Also fahren wir etwa um 18 Uhr los. Heute gehen wir in Sitges, dem Nachbarort, im «Buenos Aires Grill» ein feines Stück Fleisch essen. Natürlich darf das Eis zum Dessert nicht fehlen. 😁

Freitag, 12.07.2024 – Port Ginesta (Spanien)
Auch heute ist eher ein wenig bewölkt, was jedoch nicht heisst, dass es kühler ist. 😊
Irgendwie haben sich einige Mücken an Bord geschlichen und uns heute morgen geärgert. So sind wir bereits um 8 Uhr aufgestanden. So früh arbeiten die Spanier nicht, also fahren wir kurz in’s Bauhaus die 40A-Sicherungen kaufen. Überraschenderweise finden wir sogar das Industrie-Grade-Produkt. Das ist zwar sehr teuer, aber ist sicher stabiler. Als wir wieder zurück sind, sieht TomCAT wieder wie eine Baustelle aus. 😆
Sie sind dabei den Safe einzuharzen. Wir tauschen schon mal die 63A Sicherungen im Sicherungskasten aus.
Als der Safe drinnen ist, riecht es in Schiff so stark, dass man besser noch etwas draussen bleibt. 😊
Eine amerikanische Familie, die ihren Motor-Catamaran ein paar Schiffe weiter geparkt hat, möchte beim Anlegen unsere Hilfe. Thomas ist dem Vater immer wieder über den Weg gelaufen und ist natürlich mit ihm ins Gespräch gekommen. Also gehen wir schnell rüber und helfen ihnen. Thomas gibt noch ein paar Tipps. 😊
Sie haben einen herzigen Hund. Sie kommt immer schauen, was man macht. 😁
Wieder zurück wollen wir mit dem Vorbereiten des Sicherungskastens weitermachen und merken… uns fehlt eine Schieblehre. Und Thomas geht das Cola Zero aus und es ist eh langsam Abendessenzeit. Also fahren wir diesmal zum Leroy Merlin (auch ein Baumarkt/Do it Yourself). Grad nebenan ist ein grossen Einkaufszentrum, das Centre Comercial Sant Boi, wo wir anschliessend noch Lebensmittel einkaufen. Abendessen gibt’s für Thomas auf dem Heimweg bei den Five Guys. 😁

Samstag, 13.07.2024 – Port Ginesta (Spanien)
Unglaublich aber wahr, heute Morgen um 7 Uhr beginnt es doch tatsächlich zu regnen. Zwar nur kurz und schwach, trotzdem müssen wir uns beeilen und die Sachen von draussen reinnehmen und den Regenschutz wieder runter machen. Danach gehen wir aber wieder ins Bett. Etwa um 10 Uhr stehen wir das zweite Mal auf. Nach einem kurzen Frühstück beginnt die Mammut-Aufgabe, die Installation des Sicherungskastens. Bzw. immer noch die Vorbereitung. Die Zeit verfliegt so schnell, dass wir uns entschliesen, die eigentliche Installation morgen zu machen. Sonst könnte es noch sehr spät werden. 😇
Dafür werden der Herd und Backofen heute geprüft, ob sie auch noch funktionieren. 😊
Zu einem frühen Abendessen gibt’s selbstgemachte Lauch-Quiche. Etwas später machen wir mit den Fahrrädern einen kleinen Ausflug in eine Eisdiele. Man merkt, dass Samstag Abend ist, wir müssen anstehen, bis wir einen Tisch erhalten.
Auf dem Heimweg kauft Thomas noch frische Milch in Sorli ein und dann wagen wir uns in den chaotischen Verkehr. 😊

Sonntag, 14.07.2024 – Port Ginesta (Spanien)
Heute begrüsst uns wieder strahlender Sonnenschein. 😊
Nach dem Frühstück geht die Arbeit am Sicherungskasten weiter.
Nach etwa 9 Stunden Umbau, also altes Zeug raus und den neuen Sicherungskasten einbauen und die Leitungen anschliessen, haben wir bis auf 5 Leitungen (und die müssen sowieso verlängert werden) alle angeschlossen. Und es funktioniert noch alles. 😁
Aber nun brauchen wir eine Pause. Wir wollen mit dem Fahrrad ein Strandrestaurant testen. Jetzt, gegen Abend wind es immer windiger. Aber noch lange nicht so, wie letzten Herbst. Trotzdem hat unsere Nachbarschiff bereits ein Problem. Da bei ihm keine Springleinen angebracht sind, schwingt es im Wind immer hin und her und schlägt ab und zu auch hinten mit dem Dinghy-Propeller und dem Rumpfende an die Hafenmolle. Thomas informiert per Funk die Hafenbetreiber und tatsächlich kommen 8 Minuten später zwei vorbei und befestigen es anders. Nun können wir losfahren zum Strandrestaurant Iguana und testen dort die Poke-Bowl. Beim Bestellen merken wir, dass heute ja das Finale der UEFA Europameisterschaft zwischen Spanien und England stattfindet. 😆
Das erklärt die wenigen Leute unterwegs. 😊
Die Poke-Bowl ist ganz gut. Aber recht gut gefüllt. In der Pause zahlen wir und fahren zurück zum Hafen. Auch hier läuft überall das Fussballspiel. 😊
Zum Schluss gewinnen die Spanier mit 2:1.

Montag, 15.07.2024 – Port Ginesta (Spanien)
Bis 9 Uhr morgens hat man noch seine Ruhe, danach können jederzeit wieder Arbeiter kommen. So auch heute. Die zweite und letzte Schicht GfK wird beim Tresor angebracht. Etwas später kommt sogar der Elektriker noch vorbei und bespricht mit Thomas die Montage der LED-Balken, die am Bimini-Top montiert werden sollen. Er soll morgen nochmals vorbeikommen und sie montieren. Als sie gegangen sind, machen Thomas und ich beim Sicherungskasten weiter. So gegen 16:30 Uhr haben wir alle bestehende Leitungen angeschlossen. 😁
Es sollen aber noch neue dazukommen. Nämlich der zweite Ausgang des Victron Quattro, ein zweiter Victron Inverter und eine Steckdose in unserem Bad. Es fehlen noch ein paar Teile, darum fahren wir zuerst zum Bauhaus und danach noch zu Leroy Merlin. Bis auf eine Sicherung mit integriertem FI für 16A, haben wir alles gefunden. Wie immer, wenn wir in dieser Richtung unterwegs sind, nimmt Thomas bei den Five Guys einen Hamburger. 😁
Nun ist es dunkel und wir testen mal die Scheinwerfer, die wir von Australien mitgenommen haben. Sie sollen ja auf dem Bimini-Top montiert werden. Wir schauen mal, ob die nach vorne gerichteten Scheinwerfer stören könnten. Die kommen schon ganz schön weit. 😅
Und es wäre sinnvoll, wenn man links und rechts separat einschalten könnte. Wenn das Vorsegel gehisst ist, könnte es sonst noch blenden.

Dienstag, 16.07.2024 – Port Ginesta (Spanien)
Heute können wir nicht lange am wöchentlichen Meeting teilnehmen, denn kurz nach 9 Uhr sind die von Estupenda bereits wieder hier. Ein neuer soll nun die AIS-Antenne, welche sinnloserweise unten im Rumpf verbaut ist, weiter oben montieren. So hat sie dann besseren Empfang und löst evtl. Ausfallprobleme beim Kartenplotter. In der folgenden Test-Phase jedenfalls, gibt es keinen AIS-Signal Ausfall. Des weiteren kümmere ich mich heute ein wenig um unseren «Schiffs-Garten». Die abgestorbenen Pflanzen entfernen und neue sähen. Bin mal gespannt ob’s wächst. 😇
Als nächstes erledigen wir eine weitere wichtige Aufgabe, wir bringen in unserem Bad eine Steckdose an. 😊
Ja, bis jetzt hatte es da keine Steckdose. Nicht mal für einen Rasierapparat.
Das Kabel einziehen geht sehr einfach. Dafür ist die Steckdose recht bockig. Aber auch die haben wir zum Schluss geschafft. 😜
Dann… erledigt Thomas einige administrative Belange bevor wir uns wieder der Erweiterung des Elektrosystems widmen. Während ich die provisorischen Verbindungen von gestern mit wasserdichten Verschraubungen ersetze, bereitet Thomas den Platz für den zweiten Victron-Inverter im rechten Kasten vor. Wir sind zwar beide öfters am fluchen, aber haben’s schlussendlich geschafft. 😅
Etwas später kommen die beiden Estupenda-Mitarbeiter wieder vorbei. Sie schliessen nun die Arbeit am Safe ab. Thomas updated die Software des Victron-Quattro und konfiguriert ihn korrekt. Ich versuche unterdessen das Radio wieder zum laufen zu bringen. Es hat vorgestern gemeint, es mache einen Software-Update. Ist dann aber einfach ausgegangen und nun kann man es nicht wieder einschalten. Bei dem bleibt es auch.
Zum Abendessen fahren wir mit dem Fahrrad nach Castelldefels in ein Meeresfrüchte-Restaurant und essen wieder mal Fisch. 😊
Dabei erfahren wir, dass heute das Fiesta del Carmen ist. Carmen ist die Schutzpatronin der Seeleute und der spanischen Marine. Es gibt eine Prozession durch die Strassen von Castelldefels, welche beim Club Nàutic Castelldefels endet. Dieses Fest durften wir letztes Jahr in Fuengirola bereits erleben. Hier ist es sehr viel kleiner und unscheinbarer. In Fuengirola war das schon ein riesen Anlass mit Feuerwerk. 😊

Mittwoch, 17.07.2024 – Port Ginesta (Spanien)
Heute morgen um 7:30 Uhr bringe ich Thomas zum Flughafen Barcelona. Er fliegt für 2 1/2 Tage zurück in die Schweiz. Er muss noch was wichtiges erledigen und noch ein paar Dinge mitnehmen. 😇
Die Vorfahrt zum Terminal 1 ist sehr gut findbar. Netterweise ist der Billetautomat ausser Betrieb. 😁
Auf dem Rückweg nach Port Ginesta gehe ich im Bauhaus einen Bohrer kaufen. Da es erst um 8 Uhr öffnet, muss ich noch 5 Minuten warten. 😆
Dafür hat es praktisch keine Leute.
Wieder zurück, kümmere ich mich weiter um das defekte Radio und so. 😊
Wie meistens gegen Mittag, erscheinen plötzlich alle zusammen. Die beiden von Estupenda kontrollieren unseren Problem-Schwarzwassertank nochmals. Aber er ist nun nicht mehr gefüllt… hoffentlich bleibt das so.
Die Elektriker beginnen die Kabel für die Aussenbeleuchtung einzuziehen. Besser gesagt, sie versuchen es. Die Löcher an den Enden der Stütze sind etwas zu klein geraten. Aber nach etwa 2 Stunden haben sie es tatsächlich geschafft vier Leitungen da durch zu ziehen. Sie arbeiten 2 weitere Stunden an noch mehr Kabeln. Im Laufe des Nachmittags wird die zweite, kleine Rettungsinsel und Grabbag direkt zum Schiff geliefert.

Donnerstag, 18.07.2024 – Port Ginesta (Spanien)
Heute morgen mache ich einen Veloausflug nach Castelldefels. Dort hat DHL ein Paket in einem Haustierbedarfsladen abgegeben, welches ich abholen gehe. Noch eine Papaya auf dem Rückweg kaufen, dann kümmere ich mich weiter um den Garantie-Austausch des defekten Radios. Eigentlich sollten heute ja auch die beiden Elektriker wieder auftauchen und die Scheinwerfer montieren. Aber da taucht niemand auf. Den ganzen Tag nicht.

Freitag, 19.07.2024 – Port Ginesta (Spanien)
Eigentlich will Thomas heute wieder nach Barcelona fliegen. Eigentlich weil, ein automatisches Update einer Security-Software verursacht auf der ganzen Welt Systemabstürze. In vielen Ländern läuft gar nichts mehr. Ich merke nichts davon, aber die Swiss, bzw. der Flughafen Zürich, scheint ebenfalls Probleme zu haben. Thomas wollte heute wieder zurück nach Barcelona fliegen, aber im Moment sieht das etwas essig aus. 😆
Das Gepäck ist zwar eingecheckt, aber weiter geht’s nicht mehr. So geht’s tausenden von Leuten am Flughafen. Was für ein Chaos. 😆
Bin mal gespannt wie’s da weitergeht.
Hier in Port Ginesta ist es schön sonnig und warm, wie immer. 😊
Und ich schwitze beim Montieren der Haken für die Tassen (sodass wir mehr Platz in den «Küchen-Kästli» haben) und Loch beim Dinghy vergrössern (sodass ein Stecker durchpasst). Von den Elektrikern bis jetzt auch noch keine Spur.
In Zürich hat die Swiss Thomas› Flug umgebucht auf einen via Rom mit der Alitalia spät am Abend. Er findet das allerdings keine gute Idee und bucht nochmals um auf den selben Direkt-Flug aber halt morgen, Samstag. Naja, immerhin hat Beatrice und Nadja Freude noch einen Tag mit Thomas zu verbringen. 😁
Am Nachmittag lasse ich eine Waschmaschine laufen -> sie funktioniert auch noch. 😊
Von den Elektrikern kommt auch heute niemand mehr vorbei.

Samstag, 20.07.2024 – Port Ginesta (Spanien)
Das Software-Problem soll seit gestern Abend behoben sein und der der Flug von Zürich nach Barcelona scheint zu klappen. Allerdings bleibt das Gepäck, bzw. ein Teil davon, in Zürich stehen. Eher mühsam…
Also gehe ich um 15:50 Uhr halt nur Thomas und sein halbes Gepäck am Flughafen abholen. 😊
Heute gehen wir das erste Mal hier im Meer baden. 😊
Es ist gar nicht soo kalt. Aber da es Wochenende ist, hat es jede Menge Leute und schreiende Kinder. 😆
Anschliessend gehen wir das Salzwasser abduschen und testen mal ein anderes Restaurant hier im Hafen. Das «Calypso» hat eine sehr gute Bewertung von 4,9 von 5. Und es ist auch wirklich lecker! Da es viele Leute hat, braucht man etwas Geduld, aber ist echt gut, freundliche Bedienung und die Portionen sind nicht so gross. 😁
Da Thomas ein AirTag in seinen Koffer reingetan hat, weiss er, dass der Koffer, wie von Swiss versprochen, um 18 Uhr am Flughafen Barcelona angekommen ist. Aber da steht er nun einfach rum. Niemand scheint ihn abliefern zu wollen.

Sonntag, 21.07.2024 – Port Ginesta (Spanien)
Heute morgen ist es zuerst wieder bewölkt und es sieht fast nach Regen aus. Aber die Wolken verziehen sich ohne auch nur einen Tropfen fallen zu lassen. 😊
Laut Info-Mail soll der Koffer heute um 8:30 Uhr ausgeliefert werden. Naja, nun ist aber schon 11 Uhr und laut dem AirTag ist er immer noch am Flughafen. Tja, Spanien halt. 🙄
Etwa um 13 Uhr beschliesst Thomas mal im Hafenbüro und beim Gate nach seinem Koffer zu schauen. Denn am Flughafen ist seit 2 Stunden niemand mehr mit einem iPhone daran vorbei gelaufen, was komisch ist. Als er über die Gangway an Land will, merkt er, wie knapp sie noch an Land ist. Also starten wir die Motoren und ziehen so das Schiff wieder etwas weiter nach hinten. Hierbei wiederum meldet das Display des Backbord-Motors einen Fehler. Und tatsächlich, dieser läuft zwar, aber es kann keinen Gang eingelegt werden. Also noch eine Baustelle, die behoben werden muss…
Wir können das Schiff trotzdem näher an die Mauer ziehen und Thomas mach seine Rundfahrt mit dem Velo. Er kommt allerdings mit leeren Händen zurück. Der Koffer scheint nun irgendwo zu stecken.
Ha! Um 15:30 Uhr klingelt Thomas› Handy, er solle seinen Koffer beim Gate seinen Koffer abholen kommen. Nach 22 Stunden in Spanien, haben sie es endlich geschafft, den Koffer abzuliefern. Mit dem Material, das da drin ist können wir nun den Sicherungskasten fast abschliessen. Und an Anderem weitermachen. Z.B. die Batterie des Dinghys prüfen. nach 7 Monaten (oder sogar etwas mehr) erwarten wir eigentlich, dass sie leer und sogar defekt ist. Aber oh, Wunder, sie scheint sogar geladen zu sein. 😊
Die Zeit ist wieder fortgeschritten und Thomas möchte noch vorbräunen und nochmals kurz im Meer baden. Ich verzichte, denn ich werde das in Zukunft öfters an schöneren Orten machen können. 😜
Anschliessend gehen wir im selben Restaurant wie gestern essen. Thomas ist nicht so begeistert vom Hamburger, der Rest ist aber wieder sehr lecker. Und es hat wieder sehr gute Live-Musik. Bevor wir schlafen gehen, wechselt Thomas noch schnell die zu grossen Sicherungen im Sicherungskasten aus. Es geht aber nicht so einfach wie gedacht und er flucht ab und zu. 😇