31. Oktober - 6. November

Heute Dienstag starten wir einen weiteren Versuch, die Kabel für den elektrischen Code-Zero-Furler einzuziehen. Beide gehen zwar nicht, aber eines der beiden haben wir geschafft.
Am Nachmittag kommt Andreas von Sailselect nochmals vorbei und montiert eine weitere fehlende Klampe. Er vergisst drei seiner Werkzeuge bei uns auf dem Schiff. Mal schauen wann er sie wieder abholen kommt. 😜
Um 19 Uhr treffen wir uns nochmals mit Katja in Barcelona. Sie kommt mit der Fähre von Ibiza und fährt dann später mit einer anderen Fähre weiter nach Genua. Zwischendurch gehen wir mit ihr Abendessen. Bevor wir wieder zurück fahren beobachten wir das Schauspiel des Ent- und Beladen der Fähre.

Heute Mittwoch wollten wir als erstes TomCAT noch etwas weiter nach vorne ziehen, sodass er im angesagten Sturm vom Donnerstag nicht hinten an die Hafenmauer kommt. Bei dieser Gelegenheit stellen wir fest, dass die Motoren rückwärts drehen wenn man den Vorwärtsgang einlegt und umgekehrt. 😆
Wir können so schon die Leinen anziehen, aber wirklich cool ist es nicht. Als wir dann noch die Notsteuerung der Motoren auch testen, merken wir, dass diese gar keinen Gang einlegt. Die Motoren drehen immer im Leerlauf. Sehr beruhigend…
Die Installation der Dieselpumpen können wir heute abschliessen und die Heck-Kabine wieder zusammenbauen und aufräumen. Wir ziehen das zweite Kabel für den elektrischen Code-Zero-Furler ein und montieren die Dose, um den Furler anzuschliessen. Sie anzuschrauben ist etwas mühsam, aber wenn man mit der Ankerkette kuschelt, geht’s. 😜
Heute gehen wir wieder in das Tandem Ibiza Znacht essen. Etwas früher, denn Thomas hat noch Meetings am Abend.

In der Nacht auf Donnerstag erwarten wir den Sturm. Aber da war nix. Wir können seelenruhig bis am Morgen schlafen. Am Vormittag nimmt der Wind etwas zu. Aber immer noch moderat. Wir gehen zu einem der Yacht-Ausstatter hier im Hafen und kaufen vier Ketten, vier Schäckel und vier Kunststoff-Augen ein. Die befestigen wir an den Leinen-Enden, die um die Poller festgemacht sind. So werden die Leinen geschont und müssen nicht so schnell ersetzt werden. Der Verkäufer war so nett und hat ein Teil, das wir bei ihm gekauft haben, nun aber doch nicht brauchen (das Ersatzkit für den Spinlock Jammer Z1014), wieder zurückzunehmen. Obwohl wir keine Quittung haben. 😇
Am Nachmittag ist es dann sogar fast windstill. Wir packen die Chance und machen bei der Kabelinstallation des elektrischen Code-Zero-Furlers weiter. Um 17 Uhr müssen wir schon wieder unterbrechen, da es anfängt zu regnen. Als es eindunkelt nimmt der Wind wieder zu. Das heisst, nicht ständig. Ab und zu kommen recht starke Böen und dann ist’s wieder recht ruhig. So richtig Sturm, wie wir erwartet haben ist bis jetzt nicht.
Es wird auch hier langsam kühler. Am Abend meiner Meinung nach, schon fast kalt. Darum gibt’s heute eine feine heisse Pilz-Rahm-Suppe zum Znacht. 😁
Ab Mitternacht legt der Wind nochmals eine Stufe zu. Allerdings steigt er nicht über 30 Knoten. Es ist trotzdem etwas unheimlich im Schiff drin, wenn die anderen immer von der Seite dran putschen, neben dem, dass der Wind uns von vorne nach hinten drückt.

Etwa um 3 Uhr in der Nacht höre ich ein lautes Geräusch ähnlich dem, als der andere Katamaran vor Anker ins uns reingedriftet ist. Wir gehen raus schauen. Diesmal ist es aber kein anderer Katamaran, sondern unsere Steuerbord-Leine hat sich irgendwie aus dem Verbund mit der Kette gelöst und das Schiff wird nun vom Stromkabel gehalten. 😅
Schnell starten wir die Motoren und machen es wieder mit der Leine fest. Das Kabel hat keinen Schaden davongetragen. Jedoch müssen wir das Auge später dann ersetzen.
Heute schliessen wir die Kabelinstallation für den elektrischen Code-Zero-Furler im Aussenbereich ab. Nun muss nur noch innen verkabelt (inkl. Fernbedienungen) werden. Und wir haben unsere Gangway einen Flaschenzug spendiert. So schabt sie nicht unnötig auf dem Beton und es ist nicht so einfach für die Kakerlaken auf unser Schiff zu kommen. 😇
Der Yanmar-Techniker kommt noch vorbei um sich anzusehen, warum unsere Motoren im Vorwärtsgang rückwärts drehen. Er hat die mechanische Steuerung falsch herum angeschlossen…
Das mit der Notsteuerung, dass sie keine Gänge schaltet, das ist so. Das muss man im Notfall immer von Hand machen. Haben wir bei der letzten Erklärung wohl falsch verstanden.
Heute Abend gehen wir seit längerer Zeit wieder mal chinesisch essen.

In der Nacht auf Samstag ist es schon wieder wesentlich ruhiger als letzte Nacht. Wir können gut schlafen. Auch am Morgen windet es kaum. Es ist zwar kühl bis kalt, hat aber sehr wenig Wind.
Der heutige Samstag steht im Zeichen des Löcher machens. 😅
Wir bohren bzw. fräsen alle Löcher, die wir noch benötigen um Schalter oder Buchsen zu montieren. Am Nachmittag müssen wir zwar (wie immer) nochmals ins Bauhaus fehlendes Werkzeug kaufen. Aber am Abend sind dann tatsächlich alle Löcher gemacht. Und wir können mal unser mitgebrachtes Caquelon testen und Appenzeller-Fondue essen. 😁

Gegen Abend und in der Nacht nimmt der Wind wieder etwas zu. Aber es ist soweit noch angenehm. Am Sonntag wird der Wind sehr böhig. Nach einem feinen Porridge zum Zmorgen machen wir uns ans Kabel-Einziehen. Wir müssen noch etwa 6 Kabel verlegen um die bereits erwähnten Schalter und Buchsen anzuschliessen. Plötzlich hält ein Auto bei unserem Schiff. Wir denken, na die sind wohl beim falschen Schiff. Aber sie waren schon richtig. Das der spanische Zoll. Sie wollten nur unsere Papiere und die des Schiffs sehen und haben ein Formular ausgefüllt. Danach sind sie auch gleich wieder gegangen. 😎
Die 12V-Komponenten haben wir alle, bis auf eine Buchse, angeschlossen. Das SEA.AI-System verbinden wir auch mal testweise. Aber um das richtig einzurichten, müssen erst noch alle anderen Raymarine-Geräte auf den aktuellen Software-Stand gebracht werden. 😇
Die starken Böhen vom Nachmittag sind inzwischen ganz verschwunden. Am Abend und zumindest zum Einschlafen windet es überhaupt nicht mehr.

Den ganzen Montag bleibt es windtechnisch sehr ruhig bis windstill. Auch sonst kommt niemand vorbei. So können wir in Ruhe arbeiten. Und die noch offenen Elemente auf der Flybridge wieder befestigen. Die Kommunikation zur Kamera des SEA.AI auf dem Masttop funktioniert auch. Sie möchte zwar noch etwas anders ausgerichtet werden. Aber wir können sie nun definitiv verkabeln.

07. November - 13. November

Am Dienstag Mittag kommen Andreas (Sailselect) und sein Werkstattchef dann vorbei und montieren am Spinacker-Fall einen 2,5 Tonnen kugelgelagerten Wirbel, sodass das Spi-Fall sich nicht mehr verdrehen soll. Und wenn er schon oben ist, richtet er noch die Kamera des SEA.AI richtig aus. Auf dem Rechner kann man die Bilder der Kamera dann bereits anschauen. Sie hat sogar einen Nachtsicht-Modus (Infrarot).
Nachdem Sailselect wieder gegangen ist, machen wir uns auf in das Zentrum von Barcelona. 😅
Wir müssen den bestellten Ubiquiti Cloud Key G2-Plus abholen. Zum Glück finden wir in der Nähe des Geschäfts eine Tiefgarage (nicht mal so teuer, aber sau eng) zum parken. Da die Sagrada Família ganz in der Nähe steht, gehen wir sie kurz anschauen. Schon noch imposant, die alte Basilika. Aber wie immer, eine Baustelle. Zu Thomas’s Freude hat es auch gleich nebenan einen Five Guys, wo wir einen Hotdog essen gehen. 😇
Die Fahrt zurück zum Hafen war etwas mühsam, da wir in die abendliche Rush Hour kamen.

Das Verkabeln und Anschliessen geht weiter. Heute Mittwoch ist die Fernbedienungs-Box für den Code-Zero-Furler an der Reihe und eine 12V-Steckdose im Aussenbereich. Am Nachmittag haben wir plötzlich keinen Strom mehr. Wir nehmen an, es sei ein allgemeiner Stromausfall. Aber das Hafenbüro verneint das. Also testen wir mit aus- wieder einstecken und umstecken, tauschen mit dem Nachbarschiff. Aber immer nach ca. 10 Sekunden geht der Strom wieder weg. Nach erneuter Meldung ans Hafenbüro kommen dann ganze 3 Techniker vorbei und schauen sich das Problem an. Schlussendlich ist alles, was sie gemacht haben, die Abdeckung unserer Strom- und Wassersäule entfernt und wieder montiert. Nun geht’s wieder. Das heisst aber auch, dass es jederzeit wieder passieren kann. Aber solange nicht beide Heizlüfter gleichzeitig auf Volltouren laufen, sollte es der Victron Quattro stemmen können. 😇

Heute, Donnerstag, erleben wir ein seltenes Phänomen, es regnet. Allerdings nicht sehr stark und auch nicht sehr lange. Heute um 9 Uhr hätte dockmate kalibriert werden sollen, aber mit dem Regen kamen auch Böen und das ist nicht wirklich hilfreich. Wir verschieben das daher auf 11 Uhr. Um 13 Uhr ist dann der Typ da. 🙄
Dann müssen als erstes alle involvierten Geräte auf den neusten Software-Stand gebracht werden. Die Fernbedienung sträubt sich da ein wenig. Es dauert etwa 1 Stunde bis alle aktualisiert sind und wir mit der eigentlichen Kalibrierung starten können. Dafür müssen wir TomCAT losmachen und im Hafen an eine breitere Stelle fahren, wo wir ungestört manövrieren können. Wir können die Drehzahl der Motoren und die Verzögerungszeit des Bugstrahlruders einstellen. So ganz zufrieden sind wir noch nicht und einige Funktionen fehlen noch, aber wir wissen nun wie und wo man da manipulieren kann. Wenn wir schon mal hier sind, tanken wir wieder mal voll. Es gehen schliesslich 555 Liter Diesel rein. 😇
Als wir danach wieder parkiert und uns am Landstrom angeschlossen haben, geht der Strom wieder aus. Erneut kommen die Hafenmitarbeiter und stecken aus und ein, oder keine Ahnung was sie machen. Nicht viel auf jeden Fall. Dann geht’s wieder für 10 Minuten, dann ist der Strom wieder weg. Jetzt nimmt niemand mehr das Telephon ab im Hafenbüro…
Um sicherzustellen, dass nicht unser Kabel Schuld ist, gehen wir noch kurz vor Ladenschluss in den Laden im Hafen und kaufen 25 Meter Kabel und zwei Stecker. Anschliessend gehen wir im Hafen Empanadas essen, bevor wir dann das Kabel zusammenbauen und uns an der Säule des anderen Nachbarschiffs anschliessen. Hier bleibt der Strom soweit an. Also sind wir ziemlich unschuldig. Morgen sollen die Hafenmitarbeiter das Problem mal richtig anschauen.

Kurz nachdem Thomas am Freitag wieder mit dem Hafenbüro telephoniert hat, tauchen die Hafenmitarbeiter wieder auf. Die einen sogar noch im Neoprenanzug. 😊
Nach kurzer Inspektion sind sie sich einig, dass sie den Betreiber der Strom- und Wassersäule mit der Reparatur beauftragen werden.
Nachdem ruhigen Wetter der letzten Tage, spielt heute der Wind wieder mit. Und zwar nicht schlecht. Mit kalten Böhen von etwa 60 km/h und «normalen» 20 km/h macht er es sehr kalt. Nichtsdestotrotz bohren wir aussen die Löcher um noch mehr Festhaltemöglichkeiten zu montieren. Ebenfalls wollen wir die nicht funktionierenden USB-Verlängerungskabel vom Motorraum bis zum Kartentisch mit neuen ersetzen. Beim testen merken wir aber, dass die 15 Meter, die wir haben, nicht ausreichen. 😑
Unser «Projekt-Manager» kommt schnell vorbei. Ihn fragen wir nach Geschäften, wo man solche Kabel bekommen könnte. Er kann uns 2 Geschäfte nennen. Also machen wir uns wieder auf den Weg in das Zentrum von Barcelona (Warum auch immer alle Läden da sind…). Da es Freitag und 15:15 Uhr ist, hat es sehr viel Verkehr und wir brauchen fast eine Stunde bis wir beim ersten Geschäft angelangt sind. Eigentlich ein cooles Geschäft, dass Alles hat. Nur muss man wissen was man will. Das heisst, es hat einen Schalter. Da geht man hin und sagt denen was man möchte oder geht die Sachen abholen, die man online bestellt hat. Kein Anschauen in den Regalen oder so. Aber wir finden zwei 20 Meter-USB-Verlängerungskabel und sogar noch mehr was wir benötigen. Das zweite Geschäft ist eher ein richtiger «Laden», wo man die Sachen anschauen kann. Aber er ist schon seeehr technisch. Da gehen wohl nur die Leute hin, wo selber mit Elektronik basteln. Aber auch da kaufen wir zwei drei Sachen.
Der Heimweg läuft besser als der Hinweg. Aber wir machen einen obligatorischen Stopp bei den Five Guys für ein Milk Shake. 😜
Da wir unser Bett bereits auseinander genommen haben, müssen wir nun noch die Kabel vom Motorraum, unter unserem Bett hindurch in den Schrank führen, bevor wir das Bett wieder zusammen setzen und schlafen gehen können.

Heute Samstag ist es wieder absolut windstill und dementsprechend fühlt es sich sehr warm an. Heute können wir die USB-Verlängerungskabel und die RJ45-Kabel bis zum Kartentisch ziehen und auch alles richtig anschliessen und anschreiben. Um das dockmate programmieren zu können, ohne das Gerät ständig ausbauen zu müssen, machen wir ein Loch in die Rückwand und schliessen ein Mini-USB-Kabel direkt an. Das Pärchen aus Deutschland, das ihren Katamaran etwa 3 Schiffe weiter parkiert hat und vor 2 Wochen heim gegangen ist, taucht plötzlich wieder im Hafen auf. Diesmal aber ohne Kinder und Hunde. Da machen wir doch grad eine Pause und gehen mit ihnen im Django Surf House was kleines essen. Sie haben auch mal nach ihrem Schiff gesehen. Wenn sie ab und zu den Winter durch herkommen, können sie auch ein Auge auf TomCAT haben, sehr praktisch. 😇
Wieder zurück, beginnt Thomas mit der Planung für das Umverdrahten des Victron Quattro. Bis jetzt wird nicht sein ganzes Potential ausgeschöpft. Im Moment können wir vom Landstrom nur entweder die Batterien laden oder die Klima-Anlage laufen lassen. Der Quattro könnte es aber so managen, dass beides gleichzeitig möglich ist. Er müsste nur richtig verdrahtet werden. Leider bekommt man hier in Spanien die Teile, die dafür benötigt werden nicht. Entweder versuchen wir unser Glück dann mal in Frankreich (2 Stunden von hier) oder wir kaufen die richtigen Teile in der Schweiz und kommen nochmal schnell her.
Währenddessen schliesse in den elektrischen Code-Zero-Furler an und will ihn testen. Das heisst, erst muss ich die Fernbedienung noch programmieren. Aber dann kann er getestet werden. Tja, da dreht sich überhaupt nix. Wir haben wohl noch nicht alles richtig angeschlossen. Da müssen wir nochmals über die Bücher (wie man in der Schweiz sagt 😊).
Also konsultieren wir das Datenblatt des Relais und fügen die fehlenden Verbindungen noch hinzu. Siehe da, nun dreht sich der Furler. Beide Richtungen mit beiden Bedienmöglichkeiten. Kann abgehagt werden.

Sonntag schlafen wir ein bisschen länger. Aber nicht viel, denn es gibt noch einiges zu tun. Einen Ein- Ausschalter für das SEA.AI-System einbauen, alle Kabel schön büschellen, die zusätzlichen Halterungen aussen am Schiff befestigen und natürlich aussortieren, aufräumen, packen, putzen, usw.
Der Kühlschrank und Tiefkühler sollten auch möglichst leer sein, darum gibt’s zum Znacht Salat mit Cervelat und Brot/Teigwaren.

Am Montag Vormittag kommen die Raymarine-Techniker nochmals vorbei. Wir wissen nicht genau warum, aber auf jeden Fall hat er uns ein Update bezüglich defekten Raymarine-Geräte gegeben. Ansonsten sind wir langsam am Einpacken und Sortieren. Oh, und die Deckenpanele haben wir auch wieder montiert. So sieht es schon wieder viel wohnlicher aus.
Kurz vor Sonnenuntergang kam auch Andreas von Sailselect nochmals vorbei. Er montiert die noch fehlende Umlenkrolle und ersetzt den Stift in der Baum-Halterung. Also da wo der Baum am Mast befestigt ist. Aber das ist gar nicht so einfach, wie es sich vielleicht anhört. Die alten Teile wollten fast nicht herauskommen und auch um die neuen Teile einzufügen mussten wir zu viert den Baum schön gerade halten, nicht verkanten und noch am richtigen Ort halten. Es war zwar schon dunkel, aber wir haben es geschafft. Der Grund, warum wir den Stift wechseln mussten ist, dass der Stift, der vom Lagoon-Werk her verbaut ist nur für die normalen Bäume bestimmt ist. Da unser Baum viel schwerer ist, braucht er einen dickeren Stift. Der Hersteller des Baumes hat dann extra einen für uns gemacht.
Abendessen gehen wir heute wieder mal nach Sitges in das argentinische Steakhouse.

14. November - 17. November

Am Dienstag Vormittag wollten wir eigentlich nach Perpignan, Frankreich fahren und da ein neues Mietauto abholen. Aber es gab so viele Verzögerungen, dass wir das auf morgen, Mittwoch verschieben müssen. Das Auto aus Frankreich brauchen wir, um nach Mulhouse zu fahren, wo wir dann in mein Auto umladen und umsteigen werden, da wir mit einem ausländischen Auto in der Schweiz nicht fahren dürfen.
Wir haben nun fast alles aufgeräumt, sortiert, inventarisiert und gepackt. Wenn dann morgen die noch fehlenden NMEA2000 Kabel kommen, können wir auch noch die letzten offenen Lücken im Schiff schliessen.
Beim Inventarisieren der Front Peaks, merken wir, dass die Lucke der Steuerbordseitigen wohl nicht ganz dicht ist, denn es hat ein klein wenig Wasser am Grund. Das erklärt auch der etwas feuchte Geruch darin. Wir ziehen mal die Schrauben der Verriegelung nach. Aber in Kroatien soll dann überprüft werden, ob sie immer noch nicht dicht ist. Zum Abendessen wollten wir ein zweites Mal zur Barbarossa Beach Bar in Castelldefels. Nur haben die gerade Ferien. 😊
Da probieren wir stattdessen das Rober’s. Die machen auch leckere HotDogs/Sandwiches mit viel Füllung. Die Pommes sind leider etwas labrig.

Am Mittwoch Morgen um 7 Uhr starten wir in Richtung Frankreich. Rund um Barcelona hat es sehr viel Verkehr, der kostet uns sicher 40 Minuten. Kurz vor 10 Uhr erreichen wir dann den Flughafen von Perpignan. Da läuft ja überhaupt nichts, ist wie ausgestorben. Dafür müssen wir am Mietauto-Stand auch nicht anstehen. 😜
Nach viel Papierkram können wir dann den Peugeot 5008 übernehmen. Auf dem Rückweg gehen wir ein letztes Mal (für dieses Jahr) zu den Five Guys einen HotDog und Milk Shake geniessen. Pünktlich um 14 Uhr geben wir dann den Hyundai i20 zurück. Nun geht’s an Eingemachte, all unser Gepäck und Schachteln sollten ins Auto passen. 😆
Der Shop im Hafen ruft an, die Kabel seien nun gekommen. Thomas geht sofort hin und will sie abholen. Aber sie haben die falschen Kabel bestellt… 😑
Den Rest des Tages verbringen wir mit Auto-Tetris, Aufräumen, Putzen, grössere Fender aufblasen und aufhängen. Damit wir noch ein bisschen weniger mitnehmen müssen, essen wir das Amarena-Eis noch fertig. 😇

Donnerstag Morgen stehen wir wieder früh auf. Die letzten Gepäckstücke ins Auto versorgen. Puh… hat alles Platz gehabt. 😇
Den Landstrom abhängen, alle elektrischen Geräte ausser den Bilgenpumpen und dem Router ausschalten, die Toiletten mit Süsswasser füllen. Um 9 Uhr, eine Stunde später als geplant (😅), verlassen wir Port Ginesta.
Leider hat es auf der AP-7 einen Unfall, der uns etwas ausbremst. Aber als wir da vorbei sind läufts sehr gut.
Bereits um 19:15 Uhr kommen wir in Mulhouse an. Elena und Nadja waren so nett und bringen mein Auto dahin. Nun müssen wir alles umladen. Der gesamte Inhalt des Peugeot 5008 hat gut auf der Pritsche Platz. Hätte niemand gedacht. 😇
So haben Elena und Nadja gut Platz und wir können sie nach Hause fahren. Dann geht’s weiter nach Appenzell. Kurz nach Mitternacht sind wir da. Netterweise hat es nicht zu schneien begonnen. Sondern nur Regen und Sturm begleitete uns seit etwa 17 Uhr.

Irgendwann in der Nacht auf Freitag begann es dann zu schneien, zumindest hier in Appenzell. Am Vormittag, als wir aufstehen ist jedenfalls alles weiss.
Heute gehen wir erstmal Milch einkaufen und müssen das Auto ausräumen. Dann wohl mal anfangen wieder auf eine Art Umzug bzw. Auszug vorzubereiten. Die Wohnung soll Anfang nächstes Jahr vermietet werden. 😊