Am Sonntag, 10. September geniessen wir alle zuerst mal einen selbstgemachten Butterzopf, bevor wir dann um 11 Uhr aufbrechen. Bereits 1 ½ Stunden später sind wir bei der Île Piana angekommen. Hier ankern wir neben vielen anderen Schiffen. Es ist auch sehr schön hier. Glasklares Wasser. Fische schwimmen ums Schiff herum. Und es hat eine Sandbank, die fast aus dem Wasser kommt. Am höchsten Punkt ist das Wasser noch ca. 40 cm tief. Wir machen eine Challenge, wer vom Schiff aus auf’s SUP springen kann, ohne hinein zu fallen. 😁
Dann suppen/schwimmen/laufen wir zum höchsten Punkt der Sandbank und wieder zurück.
Um 15 Uhr lichten wir den Anker und fahren weiter. Unser Ziel ist die Bucht Baie de Rondinara. Um 16:30 Uhr sind wir da. Zwar sind wir nicht ganz alleine, aber das macht nichts. Das Wasser ist ebenfalls klar und es gibt jede Menge Unterwasserlebewesen zu sehen. Neben den «normalen» Fischen schwimmt eine Spiegelei-Qualle und zwei Stachelrochen rum.
Unser Unterwasser-Scooter wird einem Power-Test unterzogen. Gleich drei Personen muss er ziehen. 😁
Am Montag versuchen wir die Drohne vom Schiff aus zu starten und dann auch da wieder zu landen. Bzw. aus der Luft fischen, da eine Landung wegen der vielen Hindernisse fast nicht möglich ist. –> Hat geklappt! 😁
Etwa um 11 Uhr machen wir uns dann auf den Weg. Das erste Ziel ist in der Laguna dei Giardinelli der Isola Maddalena zu ankern. Von da aus können wir mit dem Dinghy in ein nahegelegenes kleines Einkaufszentrum fahren und wieder aufstocken.
Als das erledigt ist und wir weiterfahren wollen, lässt sich der Anker sehr schwer heben. Wir haben schon wieder etwas mit dem Anker «gefischt». Diesmal ist es ein altes Fischernetz mit Schlamm und Pflanzen darin. Als wir etwas offeneres Meer erreichen, können wir das Netz mit dem Bootshaken entfernen.
Um 15:30 erreichen wir das Tagesziel, Cala Garibaldi auf der Insel Caprera. Es sind hier weniger Schiffe geankert, als erwartet. Nach kurzer Zeit wimmelt es nur so von Wespen. Darum sind wir uns alle einig, dass wir einen anderen Ankerplatz suchen. Um 18 Uhr sind wir dann da. Wir ankern in der Mitte der drei Inseln Isola Razzoli, Isola Santa Maria und Isola Budelli. Es ist eine riesige «Bucht» und die vielen Schiffe sind gut verteilt. Da Thomas das grössere SUP beschlagnahmt hat, um ein Nachbarschiff zu besuchen, müssen Elena, Nadja und ich das kleinere SUP nehmen um zum Strand zu gelangen. Mason und Sandeep schwimmen. Theoretisch ist der Grossteil des Strandes gesperrt und nur ein Weg ins Dickicht darf betreten werden. Italien eben…
Wir nehmen aber den Weg durch’s Dickicht und folgen ihm, bis wir an einem anderen kleinen Strand (aber steinig) ankommen. Die Sonne geht bald unter, darum machen wir uns kurz danach wieder auf den Rückweg. Thomas hat genug geplaudert und kommt mich mit dem SUP abholen.
Heute essen wir alle zusammen auf dem Schiff Znacht. Schliesslich waren wir gross einkaufen am Vormittag. 😁
Um 13:15 Uhr machen wir Halt vor der Spiaggia Di Portisco. Dort hat es am Strand einen Imbiss, wo wir Zmittag essen gehen. Um 16 Uhr fahren wir wieder zwei Buchten zurück in die Cala Petra Ruja. Mason, Elena und Sandeep fahren das Dinghy rüber. Hier werden wir über Nacht bleiben. Wir schnorcheln oder suppen zum Strand und bleiben bis kurz bevor die Sonne untergeht. Heute Abend werden wir von Mason und Elena bekocht. War sehr lecker. 😋
Mittwoch Morgens gab es einen sehr schönen Sonnenaufgang. Nachher fing es tatsächlich an zu regnen. Aber nicht sehr fest und nicht lange. Es ist und bleibt bewölkt, während wir frühstücken und wieder zum Spiaggia Di Portisco zurück fahren um Paninis für das Mittagessen kaufen. Elena ist so nett und reinigt das Deck ein wenig. 😊
Um halb eins können wir dann weiter Richtung Süden. Nach 3 Stunden erreichen wir die Bucht vor der Spiaggia di Porto Istana. Wir ankern hier um über Nacht zu bleiben. Seit wir hier sind, hat der Wind aufgefrischt. Aber ist immer noch bewölkt. Was das ganze etwas kühl macht…
Trotzdem gehen Elena und Mason mit dem SUP an den Strand auf eine kleine Wanderung. Nadja und Sandeep wollen sogar schnorcheln gehen.
Abends gehen wir zusammen in einem Restaurant in der Nähe des Strandes Pizza essen. Da Thomas um 20:30 noch eine Telko hat, müssen wir uns bald beeilen zum Schiff zurück zu gehen. Schaffen es aber gerade noch rechtzeitig.
Abends ist das Gewitter fort und es hat aufgehört zu regnen. Wir parkieren TomCAT ein wenig um, sodass wir näher am Hafen sind. Mit Regenjacken bewaffnet steigen wir ins Dinghy und fahren in den verlassenen Hafen, wo wir es parkieren. Nach 20 Minuten laufen haben wir wieder eingekauft und sind im Restaurant angekommen.
Wieder zurück, schauen wir nochmals eine Folge Death in Paradise, bevor wir schlafen gehen.
Am Freitag scheint netterweise wieder die Sonne. 😎
Elena, Mason, Nadja und Sandeep gehen das Dorf besichtigen. Thomas bewacht das Schiff und ich nehme ein SUP und paddle in die Mitte des Strandes. Von da aus suche ich den Übergang zum Salzsee auf der anderen Seite. Nachdem die gewünschten Photos gemacht wurden, spazieren ich mit dem SUP an das obere Ende des Strandes und warte bis die anderen mit TomCAT auch in die Nähe kommen.
Etwa um halb 6 zügeln wir nochmal für die Nacht, da starke Winde vorhergesagt sind. Wir übernachten in der Bucht vor San Paolo. Abendessen gibt’s in einer Pizzeria im Ort.
In der Nacht auf Samstag regnet es auch ab und zu, neben dem Wind. Am Morgen ist es wieder bewölkt und windig. Um viertel vor 12 lichten wir den Anker und fahren näher zu Olbia in eine Bucht. Unsere Gäste werden morgen früh von Olbia wieder zurück in die Schweiz fliegen. Ihr Flug startet schon um 08:40 Uhr. Daher ist es gut, wenn wir möglichst nah am Hafen, wo sie mit dem Dinghy hingebracht werden, übernachten.
Die vier gehen die Altstadt von Olbia anschauen, während Thomas und ich auf dem Schiff wieder etwas aufräumen, sodass wir startklar sind um wieder nach Gibraltar zu segeln. Nachdem das erledigt ist, gehen wir das Dinghy tanken. Bei der Gelegenheit steige ich aus und gehe ein wenig shoppen. Thomas wartet das Gewitter auf dem Schiff ab. Um 19 Uhr treffen wir uns alle beim Steak House Old Wild West und geniessen ein üppis Znacht.
Wenn das erledigt ist, machen wir uns auf auf die Kanaren. Von da aus geht’s dann Anfang/Mitte November los über den Atlantik. 😁